Darstellende Geometrie war auch deshalb mein Lieblingsfach in der Schule, weil ich keine Ahnung hatte, wozu es gut sein könnte. Es schien mir - wie Zeichnen und Malen - eigentliche (bürgerliche) Bildung zu sein. Unser Lehrer sah darin vor allem Geometrie (anspruchsvolle Kurven, für die unsere Mathekenntnisse nichts halfen), jetzt sehe ich mehr den Zusammenhang mit Perspektiven, also nur noch das kunsthandwerkliche Zeichnen.

Als darstellende Geometrie bezeichne ich eine Disziplin, die sich mit geometrisch-konstruktiven Projektionen dreidimensionaler Objekte auf eine zweidimensionale Darstellungsebene befasst.

Die Projektion bestimmt die Perspektive und die räumliche Darstellung

Das erste deutschsprachige Lehrbuch über Darstellende Geometrie stammt von A. Dürer (1525).

In der Darstellenden Geometrie werden Punkte und Kurven eines Objektes mit Hilfe von Strahlen (Geraden) auf eine Bildtafel (Ebene) projiziert.