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Den Ausdruck Computer verwende ich für ... Effizient
entfalten - einfalten - in anderer Tabelle - kommt später
Primärschlüssel | Automaten / Computer | Technik | Erfinder / Hersteller |
- 400 | Antike Automaten | Heron | |
400 - 1900 | industrielle Automaten | ||
Rechenmaschine | B. Pascal | ||
1904 | Elektronenröhre | Ambrose Fleming | |
1938 | Zuse Z1 | K. Zuse | |
1941 | Zuse Z3 | K. Zuse | |
1941 | Atanasoff-Berry-Computer | Elektronenröhren, nicht programmierbar | J. Atanasoff |
1944 | Mark I | H. Aiken, IBM | |
1945/46 | ENIAC | J. Mauchly und J.Presper Eckert | |
1951 | UNIVAC I | J. Mauchly und J.Presper Eckert | |
1981 | Personalcomputer | ||
1983 | Compact Disc | J | |
1900 - | Neuste Zeit | Weltkrieg |
1972 Datenverarbeitungsanlagen der 4. Generation, auf hochintegrierten Schaltungen basierend. Die ersten Mehrprozessorsysteme, Schnellspeicherkonzepte, Datenfernübertragung und Datenbanksysteme werden entworfen. Intel erweitert den i4004 zum i4040. Die Werbekampagne "A Computer in a Chip" wurde von Intel gestartet um Kunden für den i8008 zu gewinnen. Im April des gleichen Jahres wird der i8008 vorgestellt, mit 3300 Transistorfunktionen und einem 8 Bit Datenbus und einem 16 Bit Adressbus. Damit Kunden mit dem i8008 Prozessor etwas anfangen konnten, benötigten sie eine Dokumentation. Diese Beschreibung wurde von Adam Osborne erstellt, dessen spätere Bücher und die i8008-Dokumentation einen entscheidenden Schritt auf dem Weg hin zum Personal Computer darstellen. Neben Osborne wurde Gary Kildall als Berater bei Intel eingestellt um die Dokumentation des Prozessors vorzunehmen. Hauptberuflich war Kildall als Dozent an einer Armeeschule für Informatik angestellt, sein Interesse galt jedoch dem Mikroprozessor. Bei Intel erhielt er die Möglichkeit auf einem Entwicklungssystem kleine Programme für den Prozessor zu entwickeln. Er fasste einige kleinere Routinen unter einem PL-1 Compiler zusammen und nannte dies "Control Program for Microcomputers' (CP/M). Die Implementierung ermöglichte die Nutzung von Peripherie an den Rechnern ohne jedes mal die Treiber für Zusatzgeräte neu einbinden zu müssen. CP/M wurde für einige Jahre das führende Betriebssystem für kommende Mikrocomputergenerationen.
Das erste Videospiel der Welt wird von Nolan Bushnell für Atari entworfen : PONG. Im Osten Deutschlands wird mit dem R21 nach der Nachfolger des R300 Rechenautomaten im VEB Kombinat Robotron entwickelt.
Robert Albrecht, in den 60er Jahtren als Ingenieur bei der Control Data Corporation beschäftigt, gründete das "Portola Institute". Das Institut hatte sich dem Know-How-Transfer im Bereich Computertechnik verschrieben. Auch Ted Nelson's Buch "Computer Lib" wurde so beeinflusst. In der Nähe von San Fransisco wird die "People's Computer Company" (PCC) gegründet. Die PCC gab eine Blattsammlung zum Thema Computer heraus, quasi eine der ersten Computerzeitschriften - die erste Ausgabe erschien im Jahr 1972. (Quelle)
1973 Intel treibt die Entwicklung voran und stellt mit dem i8080 einen Prozessor mit 4500 Transistorfunktion vor und einer maximalen Taktfrequenz von 3.125 MHz. Die ursprüngliche Variante wurde mit einem Takt von 1 MHz vermarktet und hatte eine Leistung von rund 0,29 MIPS. Später folgt das Folgemodell i8080A mit 4000 Transistorfunktion in NMOS Technik. Der i8080 verbrauchte ca.1.5 Watt Leistung und konnte 64 Kilobyte adressieren. Zilog entwickelt den Z80 Prozessor, einem Achtbitter in NMOS Technik mit bis zu 8.0 MHz Taktfrequenz, ein späteres in CMOS Technik entwickeltes Z80 Modell erreichte bereits eine Taktfrequenz von bis zu 10.0 MHz. Die ursprüngliche Variante des Z80, der abwärtskompatibel zum Intel 8080 ist, wurde mit 2,5 MHz Taktfrequenz angeboten und erzielte eine Leistung von rund 0,4 MIPS. Monolithische Speicher erreichten eine Kapazität von 1024 Bit pro Chip. Im VEB Kombinat Robotron (DDR) wird der EC1040 entworfen.
1974 Motorola stellt ihre erste "Central Processing Unit" (CPU : Hauptprozessor) unter dem Namen MC6800 vor. Der 8-bit parallel Prozessor verfügte über einen 16-bit Address Bus, mit dem 64 Kilobyte Speicher adressiert werden konnten. Sechs interne Register, Direct Memory Adressing (DMA) und die Option den 6800er in einem Multiprozessorsystem einzusetzen. Die Clock Rate lag üblicherweise bei 2.0 MHz. Die MC68xxC Variante konnte in Temperaturbereichen von –40 bis +85 °Celecius eingesetzt werden, die Leistungsaufnahme betrug ca. 1.0 Watt. Auf diese acht Bit Basis folgten viele Weiterentwicklungen von Motorola, AMI, Fairchild, Hitachi und Thomson. Der MC68B09 markiert den Höhepunkt auf der 8 Bit Basis mit einem maximalen Prozessortakt von 8 MHz wurde dieser Prozessor bis Weit in die 80er Jahre gebaut.
Die Firma MITS bringt den ersten Mikrocomputer mit Namen ALTAIR 8800 auf den Markt, mit 256 Byte Arbeitsspeicher war er für den Hobbyelektriker mit 395 US$ leicht finanzierbar. Gemeinhin wird der ALTAIR als der erste Mikrocomputer bezeichnet, obwohl es vorher vergleichbare Computer gab, die allerdings kaum einen Bekanntheitsgrad erfuhren und nur als Prototypen oder Kleinserien existierten. Die Geschichte des Altairs ist durchaus interessant. Die Firma MITS war aufgrund des Preiskriegs im Taschenrechnermarkt kurz vor dem finanziellen Ruin. Die Zeitung "Radio Electronics" veröffentlichte im Juli 1974 einen Bauplan für einen Computer basierend auf dem Intel i8008 Prozessor. Diese Vorstellung des Bauplans, verbunden mit darauf aufbauenden Artikeln und Besprechungen brachte der Zeitschrift eine deutlich größere Leserschaft.
Das Konkurrenzmagazin "Popular Electronics" wollte diese Vorgehensweise nachempfinden um ebenfalls die Leserschaft zu vergrößern. Genau in diese Überlegungen platze ein Treffen von Ed Roberts von MITS und Leslie Solomon, dem Chefredakteur von "Popular Electronics". Beide einigten sich auf eine Strategie und die Januarausgabe 1975 erschien unter dem Stern "Altair". Im Bericht wurde unter anderem geschrieben, dass dieser Bausatz durchaus in der Lage wäre mit kommerziellen Produkten mithalten zu können und die zu einem Preis der gerade einmal 35 US$ über dem des eigentlichen Prozessors lag. Der Erfolg war für MITS schlicht unglaublich - Ed Roberts hatte gehofft einige hundert Bausätze zu verkaufen - innerhalb weniger Tage waren es über 2000 Bestellungen und MITS war gerettet - und ein Meilenstein in der Computergeschichte gesetzt.
Da es keine Software für die Mikrocomputer gab, musste alles in Maschinensprache geschrieben werden. Bill Gates und Paul Allen, schrieben für den Altair die Programmiersprache BASIC. Eine besondere Herausforderung aus heutiger Sicht ist die Tatsache, dass alles in einem 4 Kilobyte ROM unterzubringen war. Scelbi Computer Consulting stellt ebenfalls einen ersten kommerziellen Homecomputer vor, den Scelbi 8-H, basierend auf einem Intel 8008 konnte sich dieses Gerät nicht am Erfolg des MITS messen. Mark 8 hieß ein weiterer Bausatz, von dem es heißt, dass nur wenige Enthusiasten das Modell um einen Intel i8080 Chip fertig stellten.
Das Ende der Lochstreifen bahnt sich in Form von Floppy-Laufwerke an : Das neue Massenspeichersystem 3850 wird von IBM als das Konzept des virtuellen Plattenspeichers vorgestellt. Es ist eine automatisierte Kassetten-Bibliothek mit einer maximalen Speicherkapazität von 472 Milliarden Bytes, bei der die Vorteile der Platten- und Magnetbandspeicherung kombiniert werden. Das System 3850 besteht aus der Bibliothekseinheit Modell 3851, dem bekannten Magnetplattensystem 3330/3333 und der neuen Plattensteuerung 3830, Modell 3. Die Bibliothekseinheit enthält den Zugriffsmechanismus und die Lese/Schreibstationen für die Datenpatronen. Die kleinste Einheit des neuen Systems ist die Datenkassette in einem patronenförmigen Gehäuse. Sie wird deshalb auch als "Datenpatrone" bezeichnet. Die Datenkassetten werden in Honigwaben-ähnlichen Zellen untergebracht. Jede Bibliothekseinheit besitzt eine Ein-/Ausgabestation. Hier werden die Bandkassetten von Hand eingelegt oder herausgenommen. Ein Kassettensensor teilt der Steuerung mit, wenn sich eine Kassette in der Station befindet. Die Kassette (Ausmaße: 5 cm Durchmesser und 10 cm Höhe) speichert auf einem 7,5 cm breiten und 20 cm langen Band 50 Mio. Bytes. Der Kaufpreis für eine Datenpatrone beträgt 65 Mark in der BRD und $ 20, - in den USA. Das Band ist ähnlich einer Platte in 202 Zylinder mit 19 Spuren pro Zylinder und 13 030 Bytes pro Spur organisiert. Jeweils zwei Kassetten nehmen die Daten einer IBM 3330 auf und bilden zusammen einen "Massenspeicherdatenträger". Diese plattenähnliche Organisation erlaubt es, die Daten der Kassette auf 3330-Platten zu duplizieren. Die Massenspeichersteuerung veranlasst den mechanischen Transport der Patrone in die Schreib/Lesestation, wo das Band abgespult und gelesen wird, und die Datenübertragung in den Puffer der Plattensteuereinheit. Der Pufferinhalt wird dann auf den angeschlossenen Magnetplattenspeicher 3330 übertragen. Nach Zwischenspeicherung der Daten auf der Platte wird die Patrone wieder in ihre Honigwabe zurücktransportiert. Das Hervorholen und Rücktransportieren der Datenpatrone aus den Waben erfolgt automatisch. IBM gibt folgende Werte für den mechanischen Transport an: Holen und Rücktransportieren einer Patrone 3-8 Sekunden, Laden und Entladen der Kassette insgesamt 10 Sekunden. Die Datenübertragungsrate beträgt 874 K Bytes pro Sekunde. Die ITEL hat DOS/VS von IBM so verändert, dass es auf einer 360/50 gefahren werden kann. Die Hardware der sogenannten Super 360 ist altbekannt: Ein Halbleiterspeicher, kompatible 3330-Platten und 3420-Bänder. Aber das Besondere liegt darin, so ITEL, dass neue Befehle für die 360 entwickelt wurden. Damit kann der Benutzer der Super 360 sein System so programmieren, als wäre es eine 370 mit virtuellem Speicher. Die "überholte" Software bietet mehr Flexibilität als das konventionelle DOS, und bereits durchgeführte Benchmarktests zeigen schnellere Durchsatzraten als beim unveränderten DOS/VS. So betrugen, entsprechend den Aussagen von ITEL, die Assembler-Testlaufzeiten bei der Super 360 3,32 Minuten und beim 370/145-System 4,38 Minuten. Der zusätzliche Vorteil liegt darin, dass jedes Anwendungsprogramm, das 370-Befehle enthält, jetzt auf der Super 360/50 gefahren werden kann. ITEL konfiguriert das System mit doppelter Hauptspeicherkapazität. die den Benutzer einer 370/135 brauchen würde, und emuliert dann den virtuellem Speicher in den größeren Hauptspeicher. Für die meisten Benutzer virtueller Systeme bietet ITEL als praktische Konfiguration eine CPU mit 256 K und 256 K virtuellem Speicher an. -----------------
http://computer-modell-katalog.de/history.htm -----------
Der „Vater“ moderner Computer, Alan Turing, lehrte an der Universität Manchester. 1948 entstand aus seinen Ideen die Small-Scale Experimental Machine, der erste auf der Von-Neumann-Architektur basierende Computer. Dieser war der Prototyp des Manchester Mark I, der von Frederic Calland Williams und Tom Kilburn noch an der Universität Manchester konstruiert wurde. Als Datenspeicher wurde ein Trommelspeicher verwendet, als Speichermedium für Programme wurden sogenannte Williamsröhren eingesetzt, die sich als extrem wartungsintensiv und empfindlich erwiesen. Trotzdem konnte Tom Kilburn die Funktionsfähigkeit des Rechners demonstrieren: er schrieb am 21. Juni 1948 ein erstes 17-Zeilen-Programm, um den höchsten Faktor einer Zahl zu berechnen. Aus dem Manchester Mark I entwickelte die britischen Firma Ferranti den Computer Ferranti Mark I, der nach dem Zuse Z4 der zweite kommerziell erhältliche Universal-Computer war. Er wurde erstmals im Februar 1951 ausgeliefert, kurz vor dem UNIVAC I.
Computer | Land | Inbetriebnahme | Gleitkomma- arithmetik |
Binär | Elektronisch | Programmierbar | Turingmächtig |
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Zuse Z3 | Deutschland | Mai 1941 | Ja | Ja | Nein | Ja, durch Lochstreifen | Ja |
Atanasoff-Berry-Computer | USA | Sommer 1941 | Nein | Ja | Ja | Nein | Nein |
Colossus | UK | 1943 | Nein | Ja | Ja | Teilweise, durch Neuverkabelung | Nein |
Mark I | USA | 1944 | Nein | Nein | Nein | Ja, durch Lochstreifen | Ja |
Zuse Z4 | Deutschland | März 1945 | Ja | Ja | Nein | Ja, durch Lochstreifen | Ja |
ENIAC | USA | 1946 | Nein | Nein | Ja | Teilweise, durch Neuverkabelung | Ja |
1948 | Nein | Nein | Ja | Ja, durch eine Matrix aus Widerständen | Ja |