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Regula HaefeliMeine Website wird "persyst" heissen. Für den Kurs "Hyperkommunikation" möchte einen Teil aus meinem Entwurf einbringen. Über mich |
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Beratungen, Therapien und Seminare hängen stark von der Person ab, die sie anbietet. Lernen Sie mich kennen!
Meine Praxis befindet sich an der Seefeldstr. 162, zwischen den Tramhaltstellen Höschgasse und Fröhlichstrasse.
Jahrgang 1952, dipl. Psychologin IAP, Psychotherapeutin SPV/FSP, Berufs- und Laufbahnberaterin, Coach und Seminarleiterin
Seit 1985 führe ich eine Praxis für: Beratung/Coaching, Psychotherapie, Supvervision und Fortbildung.
Was meinem Leben Sinn gibt: Begegnungen, Stille, Wanderungen, Sein in der Gegenwart, experimentieren, einfach leben mit Stil.
Meine Philosophie, Ausrichtung und theoretische Verwurzelung
Persyst steht für personzentriert und systemisch. D.h. ich orientiere mich in meiner Arbeitsweise vor allem am personzentrierten und systemischen Zugang.
Persyst (englisch: persist, deutsch: persistent, beides aus dem Lateinischen) heisst auch unbedingt etwas tun wollen, dranbleiben, etwas durchziehen, hartnäckig und unbeirrt sein. Ich bin nicht Senkrechtstarter, aber einmal etwas ins Auge gefasst und als Ziel bestimmt, bleibe ich daran bis ich erreiche, was ich mir vorgenommen habe.
Personzentriert – Das Selbst zu sein, das man in Wahrheit ist (Kirkegaard).
Personzentriert heisst, auf die Person und ihren Prozess gerichtet sein, versuchen zu verstehen, so dass sie sich selbst verstehen kann, nicht zu werten, so dass sein kann was ist, zu begegnen, so dass Neues entstehen kann,. Diese Wachstums- und Prozessorientierung heisst aber nicht ohne Ziel, aber es sollen die Ziele der KlientInnen sein.
Personzentrierte TherapeutInnen gehen davon aus, dass eine empathische, wertschätzende und kongruente Beziehung die wichtigste Voraussetzung für Veränderung in tieferen Schichten darstellt (wie es Carl Rogers wissenschaftlich bewiesen hat). Sie wollen eine echte Begegnung zwischen Therapeutin und Klient anstreben.
Systemisch - Die Bäume und den Wald sehen!
Zweites theoretisches Standbein sind für mich systemische Perspektiven. Dazu gehören auch Konstruktivismus, Lösungsorientierung und Chaostheorie.
Systemisch denken heisst ganzheitlich denken, Wirkungszusammenhänge sehen, Systemarchetypen erkennen, den Hebel finden.
Im Konstruktivismus geht man davon aus, dass unsere Wahrnehmung von uns selbst und unserer Umwelt stark von unseren Wirklichkeitskonstruktionen abhängt und diese wiederum von unseren Wünschen, Ängsten und von unseren Erfahrungen.
Der Lösungsorientierte Ansatz glaubt, dass Reden über Probleme Probleme schafft, während Reden über Lösungen Lösungen bringt. In dieser radikalen und ausschliesslichen Art sehe ich das nicht; trotzdem halte ich die Konstruktion von Lösungen für ein gutes Vorgehen und achte darauf mit meinen KlientInnen nicht in eine Problemtrance zu kommen.
Aus der Chaostheorie wissen wir, dass wir immer wieder Chaos zulassen müssen, wenn wir uns auf Neues einlassen, wenn wir lernen wollen. Und wir wissen, dass Systeme (auch der menschliche Organismus) eine Tendenz zur Selbstorganisation hat.
Und sonst noch...
Ein weiterer wichtiger Punkt ist für mich die Beachtung des Körpers, seien es Signale zu Situationen, zum eigenen Zustand, zu Personen.
Des weiteren orientiere ich mich an Konzepten aus der Transaktionsanalyse, der Gestalttherapie und Elementen aus der kognitiven Verhaltenstherapie.
Meine Angebote liegen alle im Human Ressource Management. Es geht darum menschliche Fähigkeiten zu entwickeln. Dies kann in verschiedenen Formen, oder Gefässen geschehen, wie Coaching, Beratung, Psychotherapie, Seminar, etc.
S. Angebote
Meine Aus- und Weiterbildungen
Psychologiestudium an Institut für Angewandte Psychologie (Abschlüsse in Diagnostik und Beratung, sowie in Berufsberatung)
Weiterbildung in Personzentrierter Psychotherapie SGGT
Weiterbildung in Systemischer Therapie, Paar- und Familientherapie (Carol Gammer und andere)
Weiterbildung in Körperorientierter Psychotherapie (George Downing und andere)
Weiterbildung in Gestalttherapie bei Erv und Miriam Polster
Weiterbildung in Erwachsenenbildung (interne Weiterbildung des Migros Genossenschaftsbundes für interne und externe Führungsausbilderinnen)
Weiterbildung in Organisationsentwicklung im Forum für Organisationsentwicklung
Zur Zeit arbeite ich für folgende Organisationen:
Meine Interessen und Themen
Persönliches Wachstum
Sich und andere besser verstehen
Gefühle: die eigenen Gefühlsreaktionen kennen- und mit ihnen konstruktiv umgehen lernen (Angst vor dem Auftreten, Prüfungen, Verletzungen, Wut, etc.)
Denken: die eigenen Denkstrukturen, mentale Modellbildung kennen und nutzen, neue Denkmuster entwickeln
Verhalten: Das eigene Verhalten bewusst steuern
Die eigene Kreativität und Intuition schulen
Das innere Spiel, der innere Dialog, sich konstruktiv einstellen (nicht das gleiche wie positiv denken)
Autonomie und Bezogenheit
Beachtung geben und bekommen
Psycho-physische Gesundheit: mit den eigenen Ressourcen bewusst umgehen, Psycho-hygiene und Burnoutprophylaxe, Geniessen, Bewegen, Humor
Spiritualität: Bewusstsein – bewusst Sein, Achtsamkeit, Momente der Ruhe, der Beruhigung des inneren "Lärms"
LebensunternehmerIn sein
Lebensgestaltung: die eigenen Ziele bestimmen und verfolgen
Standortbestimmung, Neuorientierung, Veränderung
Selbstmanagement
Emotionale Intelligenz
Eigene Gefühle und die von anderen wahrnehmen können
Bedürfnis nach Beachtung beachten
Kreativität und Intuition schulen – ein Unternehmen ohne Ende
Flow – sich gute Bedingungen schaffen
Soziale Kompetenzen, Kommunikation
Empathie: einfühlendes, inspirierendes Zuhören, dem anderen ein wertschätzender, einfühlender Begleiter sein
Sich ausdrücken: Eigene Gedanken und Gefühle, Wünsche und Grenzen mitteilen können
Selbstbehauptungs- und Schlagfertigkeitstraining
Beratungsgespräche führen
Beziehungsangebot in diversen Rollen
Lernen zu vertrauen, aber nicht blind
Konfliktgespräche führen oder moderieren (Wir möchten alle kritisieren können, ohne zu verletzen.)
Verbale und averbale Kommunikation
Männer und Frauen im Dialog (Männer- und Frauensprache)
Ressourcen nutzen und kultivieren
Das Unbewusste ist eine Quelle von Ressourcen, die aber nicht direkt zugänglich sind (sonst wäre das Unbewusste nicht unbewusst). Zugang zu diesem Speicher findet man durch: Focusing, Visualisierungstechniken, Selbstwahrnehmung, etc.
Führen
Beziehungsgestaltung und Managementtechniken
Werte und Ethik
Vertrauen schaffen und erhalten
Die wichtigen und die dringenden Aufgaben unterscheiden
Führen mit Zielen
Umgang mit der Zeit
Arbeiten im Team
Das innere Team, FlowTeam
Feedback: Feedback geben und danach fragen, auch 3600-Feedback
Gruppen leiten, Bohmscher Dialog
Mobbingprophylaxe und Umgang mit Konflikten
Methoden, oder: A fool with a tool is still a fool!
Begegnung statt Methoden
Die wenigsten Mensch schätzen es, wenn Methoden auf sie angewendet werden. Sie wünschen sich eine offene, ehrliche Begegnung. Es ist Carl Rogers zu verdanken, dass er den wissenschaftlichen Beweis erbracht hat, dass es nicht Techniken und Methoden sind die helfen, sondern Begegnungen in einer bestimmten Haltung, die er personzentriert genannt hat. Der Berater, oder die Therapeutin bezieht sich auf den Menschen, so wie er im Moment ist. Das heisst nicht die Störung ist im Vordergrund (was fehlt), noch das Ziel (oft wird von aussen definiert was normal, reif, gesund, etc. ist), noch die Methode (Breitbandmethode, die auf alle angewendet wird, das wäre dann therapeut-zentriert). Die Beratungsperson versucht ihren Klienten zu verstehen in seinem Erleben, in seinem Bezugsrahmen, ihm in einer grundsätzlich wertschätzenden Art zu begegnen und in der Beziehung kongruent zu sein, d.h. die eigenen inneren Reaktionen wahrzunehmen und in geeigneter Form zu kommunizieren. Das alles heisst nicht, dass Methoden und Techniken nicht hilfreich sein können. Aber Begegnung und Beziehungsgestaltung sollten aus meiner Sicht immer im Vordergrund sein und die Methoden und Techniken untergeordnet.
Für mich gibt es auch einen personzentrierten Umgang mit Theorien und Konzepten. Die Frage lautet dann: Welche Theorie kann in dieser Situation weiterhelfen? Die Theorie wird dann der Person angepasst, nicht umgekehrt. Dasselbe gilt für Techniken und Methoden.
Focusing
Von allen Methoden ist Focusing meine bevorzugte und am häufigsten angewandte. Sie ist ein Weg der Selbstreflexion, führt oft zu neuer Klarheit und zu innerem Wachstum. Sie beruht auf einer mittleren Entspannung, dem geistigen Vergegenwärtigen von Inhalten und dem Wahrnehmen der körperlichen Resonanz darauf beruht. Focusing kann in der Psychotherapie eingesetzt werden, aber auch in Seminaren und Beratungen und sie kann auch für sich allein genutzt werden, ohne die Begleitung einer Fachperson.
Systemische Perspektiven
Eine systemische, oder ökologische Betrachtungsweise, die das Zusammenwirken von verschiedenen Kräften, den weiteren Kontext von Überweisung, Auftrag, Konsequenz von Veränderungen, etc. beachtet, ist für mich unerlässlich.
Im systemischen Ansatz wurden viele hilfreiche Vorgehensweisen entwickelt, wie Sichtbarmachen durch Aufstellungen, zirkuläres Fragen, hypothetisches Fragen, lösungsorientiertes Fragen, die zu neuen Sichtweisen und Lösungen führen können.
Einbezug des Körpers
Kommunikation ohne den Körper wäre undenkbar. Oft wird aber so getan, als existiere er nicht. Die Ressourcen des Körpers einzubeziehen, ihn beachten, lernen seine Signale zu verstehen, zur Entspannung des Geistes sich auf ihn zu konzentrieren sind machtvolle und zugleich einfache Verfahren.
Training
In Seminaren nimmt Training einen wichtigen Platz ein. Verschiedene Lernarrangements helfen das eigene Repertoire zu erweitern. Aber auch in Einzelsitzungen kann Training seinen Platz haben. Durch kurze Sequenzen von massgeschneidertem Kommunikationstraining innerhalb von Beratungsgesprächen können konstruktivere Verhaltensweisen und bessere Kommunikation erprobt und eingeübt werden.
Diagnostische Instrumente, wie Tests und Checklisten
In der Laufbahnberatung und im Personalmanagement wurden viele diagnostische Instrumente entwickelt zur Standortbestimmung und Eignungsabklärung. Die meisten Tests basieren auf Fragebögen, auf denen man sich selbst einschätzen muss.
Solche Instrumente können hilfreich sein zur Selbsterkenntnis und Selbstreflexion, in der Laufbahnplanung, in Seminaren, etc. Ich setze sie auf Wunsch ein und schlage sie auch manchmal selbst vor. Die Ergebnisse sind vorsichtig zu interpretieren und an der eigenen Erfahrung zu überprüfen, denn Testergebnisse sind nicht die Wahrheit, sie sind gefärbt durch das momentane Befinden, Wünsche und Ängste und Denkkonstrukte. Aber die Resultate können Hinweise auf Neues geben, etwas bestätigen, und haben oft einen Unterhaltungswert.
Leistungs- und Intelligenztests werden häufig in ihrer Aussagekraft überschätzt. Aber auch sie können Hinweise geben, welche Arten von Denken einem mehr liegen als andere.