Hyperkommunikation: Ein virtuelles Seminar zum Studiengang Konstruktives Wissensmanagement der Fachstelle für Weiterbildung der Uni Zürich

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  Mr. Check

Eine Anmerkung zum Artikel "Ein Speicher mit assoziativen Fähigkeiten"

Den Radikalen Konstruktivismus verstehe ich so, dass wir nicht die Welt oder unsere Phänomene, sondern unsere Erklärungen konstruieren. Und wenn wir wirkliche Erklärungen machen, dann handelt es sich um wirkliche Konstruktionen, wie beispielsweise einen Quantencomputer, wie er von Trugenberger beschrieben - oder eher beschworen - wird.

Wir konstruieren dann so eine Maschine, um zu verstehen, wie unser Gehirn funktioniert. So ganz leicht übertragen lässt sich freilich nicht oft, weil das Hirn schon etwas anders aussieht. Man braucht eine Theorie, um den Zusammenhang plausibel zu sehen.

Unsere Site verstehe ich auch als eine Konstruktion, die zeigt, wie das Hirn funktiniert. Die Site ist auch Ausdruck von assozitivem Mustererkennen. Aber bei unserer Site bin ich die assoziative Maschine, während im Artikel ein Maschine etwas erkennen soll. Die Redeweise, dass eine Maschine "erkennen" kann, finde ich sehr eigenartig. Aber das Prinzip der verteilten und vernetzten Informationen, das leuchtet mir schon ein, wenn ich auf unsere Site schaue.