Spuren aus dem Tagebuch von Naly
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Der Prozess hat für mich bereits über das "net" stattgefunden. Nach der Nachfrage bei Sabine war für mich klar, was mich diese Woche nicht erwartet. Nämlich ein detailliertes Programm und die Rollenverteilung. Ich werde also mit "Profis" zusammen arbeiten. Ich ein Profi? - habe ich mir gedacht, nein - ich werde sehr viel profitieren können und dabei nichts anbieten können. Na ja, sehen wir mal was kommt. Ich weiss nur, das von den Erwachsenen nicht viel zu erwarten ist. Denn sie machen nur das, was ich auch nicht machen würden...
Über das "net" hatte ich eine Fahrgelegenheit mit Hervé und André. Es war toll, dass ich den André kennenlerne. Ich freute mich bereits, Erika, Esther, Joseph und Rolf kennenzulernen. Vor allem bin ich gespannt, Rolf kennenzulernen. Das muss ja eine spannende Person sein, habe ich gedacht, als ich die "website" angeschaut habe. Chaotisch und dann noch meine Adresse in den "links", darf er das? Ich bemerke auch, dass ich mir viel früher meine Gedanken und Erlebnisse merke als meine Notizen anfangen. Weshalb?
In Renan angekommen, begrüssen ich alle und präge mir die noch nicht bekannten Gesichter ein. Nach Einnahme der Schlafplätze sitzt die Gruppe im Kreis. Alle Schweigen - es ist eine lange Stille. Lange? Nur ca. 3' vielleicht. Es ist also nicht die "Übliche" Begrüssung für einen Kurs: Rolf stellt sich nicht vor, keine Ziele und kein genaues Programm. Ich denke, das ist ja was ganz anderes. Das ist ja fast wie zu Hause, denke ich. Für mich ist das Schweigen nicht gleich schweigen, es ist für mich die Zeit über die Kommunikation und meine Reflexion nachdenken zu können. Ich bemerke wie einige von uns diese Stille anders verstehen als ich, interessant.
Gegen Abend gehen wir zu den Pferden und gehen mit diesen spazieren. Wir gehen nicht mit Hunden spazieren, sondern mit Pferden! Für mich ist es ziemlich egal, ich weiss nur, dass das sicherlich nicht öfters für mich in Frage kommt. Ich bin wegen der Sache "Gruppenprozess" da und nicht wegen den Tieren. Ich taste mich jetzt ein wenig ab...Komisch, jetzt wo ich schreibe, denke ich wieder, in was für eine schlimme Situation ich mich eigentlich befunden habe wegen den Tieren, da ich Angst vor Tieren habe...
17.10h
Jetzt höre ich über den Begriff "Dialog". Nein, ich fühle und erlebe den Dialog und Monolog und ich entdecke, dass auf den Notizen "Unterscheidung" Dialog-Diskurs" anstelle "Dialog-Monolog" steht.
19.50h
Ich bin müde. Pferd-Kontakt?! Ich fühle, wie jetzt im Kreis diskutiert wird. Mit welchem Ohr höre ich jetzt? Was höre ich noch? Hier, erlebe ich die Gruppe. Einzelne melden die Erwartungen: roter Faden, Wegleitung etc. ich höre, höre, höre ... Jetzt ist definitiv Schluss für mich und teile mit: "Mein Schlusswort heute abend = mein Weg ist das Ziel". Ich gehe jetzt schlafen."
8.40h
Ich darf der Gruppe die Notizen hier mitteilen. Was möchte ich mitteilen? Das, was ich nicht mitteile, an dem arbeite ich noch...Ich denke, was ich ins Tagebuch schreiben möchte und beobachte wie manche schreiben und schreiben...und andere gehen wohl ihren Gedanken nach. Und ich beobachte das, was ich später wieder lesen werde.
Meine Augen:
Heute habe ich viel gehört, was die anderen wie Pia, André, Wiesel, Sue, Hansruedi, Hervé, Esther, Seppli, Jean-Pierre, mitteilen. Auch die Kursleitung teilt vieles mit. Ich habe sehr viel aufgeschrieben, was gesprochen wurde...Irgendwie habe ich das Gefühl, dass jeder ein Thema sucht.
Nun, was habe ich gelernt?
Wenn jemand ein Thema hat = Monolog. Beim Dialog hat nicht jemand ein Thema sondern Ansichten. Aha...Viele Ansichten zusammen = gewaltige Synergien. Wenn ich mir ein Vergleich aus der Software-Analyse (OOA, objektorientierte Analyse) mache: 1 = zwingend (Pflichtfeld)---0..-1=keine oder mehrere möglich.
Irgendwie habe ich mir notiert, dass wir nun zu einem Thema kommen könnten...Konsumhaltung...Störung. Rolf erzählt weiter, dass der Dialog wie eine Offerte ist. Ich kann sie annehmen oder ablehnen. Wie kann man eine Störung lösen? Irgendwie möchte Rolf, dass wir alle im Dialog sind. Oder?!
Folgende Vorschläge bei Störung:
4 Zeit langsam rollen lassen-beobachten können;
Mental anwenden: Diese Fragen an mich selber stellen. Dadurch habe ich die Zeit, bzw. das Tempo reduziert, um zu wählen, welche Methode ich will.
Ergebnis: das Nächste mal bin ich für diese Methode/Störung sensibilisiert.
Meine Wahl im Kopf: das erste Verhalten. Da ich in der CH gelernt habe, dass man über alles reden sollte.
Meine Frage:
Kann man Störungen lösen? Oder man bemerkt die Störung und löst das Problem?
Das nehme ich mit:
wow...mental anwenden>>>darf ich Deine Gedanken haben, Rolf?
Vor dem Mittagessen beobachten wir die Pferde. Super, eine Denkpause für mich.
Beim Mittagessen lerne ich Sue kennen, sie verbindet Informatik und ganzheitliches Denken. Aha-open space: alles passiert in der Pause
13:50h
Einstieg von Rolf: wir sitzen im Kreis, eine von vielen anderen Möglichkeiten. Es gibt viele Regeln in einer Formation wie Kreis z.B. einer redet, die anderen hören zu.
Beitrag von Sabine: Weshalb im Sitzen und nicht im Stehen? Esther: sie kommt aus dem Bewegungsbereich.... "Es stört", sagt sie. Sie empfindet das nicht als gut, wenn sie sitzt. Und Sabine steht auf. Die Gruppe beginnt sich zu kleine Gruppe zu formatieren. Beim letzten Kreis (Gruppe) fühle ich mich sehr wohl. Ich habe "Nahrung" zu mir genommen: SENSIBILISIERUNG-PROGNOSE-BESTÄTIGUNG-WICHTIGKEIT. Ich möchte das nächste Mal meine Prognose stellen, ausprobieren, und alles ist nicht wichtig. Ich bin beeindruckt, was Rolf gesagt hat. Ich denke nach seiner Aussage, an einen Mönch. Er hat schon vorher gewusst, wer im Kreisformation, was sagt z. B. "ich gehe nach Hause...".
16:00h
Nicht alle sind im Kreis. Wir sind zu fünft. Sabine möchte Struktur in die Gruppe haben und notiert die Begriffe der TZI auf dem Flipchart. Jemand macht einen Einwand-sie sagt, sie strukturiere für sich.
16:50h
Nach und nach sind "fast" alle da. Michele ist da und wir können Fragen an sie stellen. Jetzt habe ich gemerkt, wie es weitergeht, anscheinend wissen es alle - ich kann jetzt Fragen stellen, wie Pferde sich in der Gruppe Verhalten - gleich wie wir Menschen - Kultur " komisch" - ich blättere zurück, was ich nicht notiert habe. Nein, Menschen in Kultur! Nicht Natur...?! Wir waren vorher draussen und haben Pferde beobachtet. Ich stand gerade neben Michele in dieser Zeit und hörte, wie sie über dieses und jenes Pferd erzählt hat. Das was erzählt wurde, habe ich nicht aufgeschrieben und jetzt hätte ich Gelegenheit, Notizen zu machen. Möchte ich das? Vor Pferde habe ich "Angst", wofür sollen dann die Notizen dienen, wenn ich dieses "Desinteresse" aufschreibe? Also höre ich zu... Ich stelle fest, dass die anderen ebenfalls faszinierend zu hören - Komischerweise ist ein Struktur jetzt vorhanden. Jemand fragt, Michele antwortet. Das geht eine Weile so, bis Rolf mit erneutem Beitrag kommt:
Das ist "eine" Möglichkeit, eine Lehrveranstaltung danach zu gestalten:
Einwand von mir; Ich habe was anderes beobachtet:
Schlussfolgerung von mir und die Frage zu mir selbst:
Für mich ist es sehr bequem geworden. Die anderen haben ihre Beobachtungen weiter kommuniziert und ich konsumiere.
Welche Phänomene stelle ich in der Gruppe fest, wenn ich das in meiner Veranstaltungen einsetzen würde? - Vorher Theorie, dann Beobachtungen? Wer sieht was? Oder wer sieht wohin? Ohne Theorie beobachten? Wie machen die Wissenschaftler das? Haben sie nicht zuerst eine Theorie und dann beobachten sie und dann ...?
Das nehme ich mit:

Wie verhalte ich mich? Welcher Nutzen will ich erreichen? Welche Erkenntnisse habe ich daraus gewonnen? Wiedererkennung? Wie könnte ich mein Kursthema - Einstieg gestalten? Eine andere Möglichkeit, Methode auszuprobieren - wann, wo sehe ich die Möglichkeit, dies auszuprobieren? Egal, welche Methode, wann und wo. Wichtig: Jede hat eine Absicht...ausprobieren...bewusst werden.
9.40
Beitrag von Rolf:
Unterschied zwischen "effektiv" zum Ziel und "mit Effizienz" zum Ziel?

Was lerne ich heute (zu welchem Thema)?
...ich weiss, dass heute mehrere Möglichkeiten bestehen, weiter zu kommen "in der Sache". Einige möchten mit den Pferden arbeiten (viele Vorschläge). Ich habe mich nun entschlossen, die Blätter ins Reine zu schreiben-bewusst schreiben.
Viele Dinge laufen "automatisch"; viele Motorradfahrer lenken das Steuerrad richtig. Rolf sagte, wenn die Fahrer bewusst re und li lenken, können sie 20'' schneller sein (nichts ändern, aber ich mache es richtig).
Das nehme ich mit:

Vieles, das ich mache, läuft automatisch. Nun, was mache ich viel? Gerade das, was ich mache, möchte ich ins Bewusstsein rufen, denn gerade das zeichnet ja mich als Individuum aus.
"Tagesziel" von Rolf (Was?! Das habe ich wirklich in meiner Notiz gefunden?!):
Die Auswahl wird mit einer Kommode mit vielen Schubladen verglichen:
Welche Schublade?
Wenn hier, dann das!

Ich habe beschlossen, meine Notizen zu ordnen...In der Küche, angeregt durch die anderen Teilnehmer, das Thema "Systemtheorie". Ich höre aufmerksam zu, was Hansruedi zu erklären hat. Ich hinterfrage eingehend dieses System. Was nehme ich mit?
Jedes Element im System ist wieder für sich.
10:20h
In der Cafépause frage ich mich, andere Möglichkeit, andere Ansicht, weshalb kommt mir das nicht "vor meinem Fenster", ich meine die Unterscheidung. Nach der Pause, teile ich der Gruppe mit: das ist ja wie in der Softwareanalyse, die objektorientierte. Das Wort, Analogie ist gefallen. Und tatsächlich...hier mache ich nun einen Aussschnitt aus unserer Analyse:

Was nehme ich mit? 
Ich möchte gerne für meine Kurse das andere entdecken. Heute reflektiere ich mich, wie habe ich mich während den Kursen verhalten? Ich werde mir das bewusst machen und durch das Bewusstsein entsteht die andere offene Möglichkeit.
10.55h
Im Momement bin ich sehr verwirrt...
14.00h
Wie soll es weitergehen? Ich suche noch: ich gehe wieder mal in den Raum, wo wir alle gemeinsam im Kreis gesessen haben. Es sind einige Personen da, ich höre aufmerksam zu. Rolf redet gerade. Es ist sehr angenehm, ihm zuzuhören. Seine Worte inspirieren mich. Anscheinend ist das Thema: Was bilde ich aus?
Zur Zeit 14.10h
Ich beobachte die Gruppe, jetzt spiele ich mit allen meinen Elementen mit...
Aha, Vorstellungskraft - Bild im Kopf vorstellen, Sätze bilden, Gedanken aussprechen ohne Mitteilung, was.
è Metaebene
an Rolf ist die Frage gestellt: ist das, was wir spielen, realistisch? Rolf meint, so habe ich verstanden; wenn wir all das in unserem Kopf vorstellen, das was wir spielen, erschliessen wir viele Möglichkeiten, dass das passiert wegen dieses und jenes.
das nehme ich mit: 
ich kann sehr vieles manipulieren, durch meine Vorstellungskraft und das was ich auch bewusst umsetze. Wichtig für mich geworden. Kursleiterin-Rolle-Verhalten/Monolog-Dialog:Verhalten-Haltung (ich sehe das so, weil...)
An diesem Nachmittag wurde vieles gespielt, was wir uns alles im Kopf verwirklichen könnten. Von der Grammatikstunde bis zu Weiterbildungskursen in eine Berufschule...
16.25h
ich befinde mich wieder in der Fortsetzung, mein Kopf ist total verwirrt, ich sehe andere Gesichtspunkte. Vor der kurzen Pause habe ich Rolf gefragt, ob er eine Rolle spielt, um mir die Methode aufzuzeigen oder ist es keine Rolle? Für mich nicht fassbar. Ich sehe das so als wirklich, meint Rolf, er sieht das so als richtig, aus seiner Sicht. (Natürlich, das ist Rolf, dieser Rolf erinnert mich an einen Kollegen...spricht ständig in Rätseln...)
Ich bemerke, wie ich ständig unsere Systemgrenze setze, wieso?
Das nehme ich mit: 
Welcher Nutzen? Wenn ich weiss, ist es langweilig. Wenn ich es herausfinden will, ist es interessant, spannend è die verschiedenen Phasen im Kurs evaluieren, mental: ich kann meine Nutzen-Frage in jeder Phase vorstellen;
8.30h
Gestern Abend war lustig. Vieles wurde repetiert, was am Mo, Di, Mi geschehen ist.
Einstieg Sabine: Welche Themen können noch besprochen werden, was kann ich beobachten. Was sehe ich und wie sehe ich. Ich wähle das Thema: Normen. Meine Frage ist gerade: weshalb ist das so und weshalb reagiert dieser so? Was passiert mit Gesellschaftsdruck? Weshalb diese Formalitäten wie in der Sitzung die Begrüssung zuerst, und wer sitzt wo?
8.50h
Fast jeder sagt, was ihn interessiert. Beitrag Rolf; wir sollen erzählen, was uns interessiert im Sinne von, das kenne ich...ich bringe das, was ich will und nicht überlegen, was kann ich bringen/ich überlege nicht, ob das gut ist, ich bringe das, was ich habe/ich beobachte nicht, sondern was habe ich erlebt/Vergleich mit der Migros: Direktion-Verkäufer=betriebliche Arbeitsteilung=Rollen. Es ist eine Fiktion. In der Natur gibt es keine Rollen. Die Natur ist gegenteilig. Sabine steht auf und sagt, das ist meine Kultur, ich skizziere. Rolf sagt dazu, dass das Pferd die Natur abbildet, es kann nicht skizzieren. Das ist Natur.
Ich glaube, dass das was ich mache natürlich ist...
Wieder Sabine...sie fühle sich nicht wohl in dieser Gruppe...sie möchte das es sich verändert. Rolf wirft die Frage in die Mitte: was mache ich, dass die Gruppe optimal wird? Biete ich was an oder verurteile ich jemand? Was kann gewählt werden? Ich möchte...also mache ich...
Jetzt möchte ich was bewegen, nach der Cafépause. 11.15h: Ich höre das Interesse von Sabine, hören die anderen auch zu? Wenn das so weitergeht, werde ich den Kreis verlassen und für mich was lesen.
11.30h
Jetzt bin ich nicht mehr im grossen Kreis, dafür im Kreis, wo um das interessante Thema "Normen, Werte, Ethik" geht. In der Gruppe beschliessen wir, dass ich zu Rolf hinüber gehe und ihm mitteile, dass er uns doch versprochen hat, uns in dieses Thema einzuführen...Rolf meint erstaunt, hat er das?...Es kommt so wie wir es gerne wollen; wir (Rolf, Seppli, Hervé, Ursina, Marcel, Esther, Edith, Regina, Hansruedi) sitzen im Kreis und überlegen, wann kommt Ethik im Kurs vor?
Ein Einwand wurde eingebracht von Ursina, sie sagt, dass sie sich manchmal nicht entscheiden kann für dieses oder jenes. = Entscheidungsproblem. Sie fragt, weshalb ist diese Entscheidung für mich so schwierig? Beitrag Rolf: Für eine andere Person ist die Entscheidung einfach. Wieso? Ich kann eine Vorstellung machen, die anderen entscheiden so, weil...
12.15h
Rolf fordert auf, wir sollen ihm einen Feedback für das Seminar geben.
Mein erster Gedanke dazu: beschreibe das Verhalten nicht die Person. Kann ich den eine Veränderung des Zustandes hervorrufen? ![]()
Rolf sagt, stelle dir vor...ich mache Feedback für mich. Für den Empfänger ist es nicht interessant. Der Sender empfindet und erfährt über sich selber, über seine eigene Werte und Normen...
23.10h
es ist spät. Noch schreibe ich einige Sätze. Heute habe ich in der Pflichtlektüre weitergelesen bzw. wiedergelesen und aus einer ganz neuen Aspekte. Komischerweise habe ich die Theorie stetig hinterfragt...Alles scheint so einfach in meiner Wirklichkeit. Es ist natürlich. Zwei Begriffe aus dieser Pflichtlektüre habe ich in der "Arbeitsgruppe" am Abend gefragt. Rolf und Regina haben es mir erklärt. Neben dem warmen Ofen und auf dem weichen Kissen war mir sehr wohl dabei, doch in der Umgebung wurde es lauter. Also beschloss ich, meine Blätter zusammen zu tragen. Ich bin sehr müde geworden. Heute erlebte ich das, was ich will und unglaublich viel. Nein, nicht viel, sondern in einer von mir gesetzten Intensität. Welche Fallanalyse ich schreibe, ist mir noch nicht bewusst. So, es ist nicht mehr klar im Kopf. Ich schliesse.
Nun, ich habe keine Notizen mehr gefunden. Also denke ich mir was aus. Nein, das sehe ich als meine persönliche Modul-Auswertung bzw. als meine persönliche Reflexion, zur Leitfrage:
Die Spuren, die ich mit den Symbol ![]()

versehen habe und auch die anderen Spuren, erkenne ich heute als meine Erkenntnisse aus dem Gruppengeschehen und dieses Bild möchte ich immer in meinem Bewusstsein haben:
è in ständige Bewegung
Die Seminarwoche hat vieles in mir geweckt. Ich möchte gerne, nicht nur die "Rolle" (Fiktion) in die Gruppe einbringen und mich so darstellen, sondern dass es mir bewusst wird, als Leiterin (Kultur) in der Gruppe (Verhalten) und in der Umwelt (Natur) in viele Formen handeln zu können. Ich habe ja Erkenntnis gewonnen, dass es so unendlich viele Formen bzw. Möglichkeiten gibt.
Auf jeden Fall ist es mir nun etwas klarer geworden, dass das, was ich tue, richtig ist und nicht anders, als das, was ich nicht machen will, sondern eben erlebe wie ich es gerne will. Klar ist auch, dass es nicht mehr ist wie früher (vor dem Massenlager) und diesen Zustand auch nie mehr haben werde und das liegt doch auch in der Natur...keine Regeln, keine Kompromisse, es geht "einfach" weiter. Nur kommt es mir vor, dass die Natur "einfach" ihr Tempo hat...