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Marx, Karl: Das Kapital

Band 1: Der Produktionsprocess des Kapitals. Meissner, Hamburg 1867.
Band 2: Der Circulationsprocess des Kapitals. Herausgegeben von Friedrich Engels, Meissner, Hamburg 1885
Band 3: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion. Herausgegeben von Friedrich Engels, Hamburg 1894

Voll-Text im Internet [lokal]

K. Marx behandelt in seinem Buch die Sache Kapital, in deren Zentrum bei ihm seine Arbeitswertlehre steht. K. Marx benutzt das Wort "Kapitalist" wenig und das Wort "Kapitalismus" gar nicht.

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Quelle: Wikipedia

Zitate

Aristoteles sagt uns also selbst, woran seine weitere Analyse scheitert, nämlich am Mangel des Wertbegriffs. Was ist das Gleiche, d.h. die gemeinschaftliche Substanz, die das Haus für den Polster im Wertausdruck des Polsters vorstellt? So etwas kann "in Wahrheit nicht existieren", sagt Aristoteles. Warum? Das Haus stellt dem Polster gegenüber ein Gleiches vor, soweit es das in beiden, dem Polster und dem Haus, wirklich Gleiche vorstellt. Und das ist - menschliche Arbeit.
Daß aber in der Form der Warenwerte alle Arbeiten als gleiche menschliche Arbeit und daher als gleichgeltend ausgedrückt sind, konnte Aristoteles nicht aus der Wertform selbst herauslesen, weil die griechische Gesellschaft auf der Sklavenarbeit beruhte, daher die Ungleichheit der Menschen und ihrer Arbeitskräfte zur Naturbasis hatte.

"… eine Biene beschämt durch den Bau ihrer Wachszellen manchen menschlichen Baumeister. Was aber von vornherein den schlechtesten Baumeister vor der besten Biene auszeichnet, ist, dass er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut. Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Beginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon ideel vorhanden war." (S. 193)

„Zur Verwandlung von Geld in Kapital muß der Geldbesitzer also den freien Arbeiter auf dem Warenmarkt vorfinden, frei in dem Doppelsinn, daß er als freie Person über seine Arbeitskraft als seine Ware verfügt, daß er andrerseits andre Waren nicht zu verkaufen hat, los und ledig, frei ist von allen zur Verwirklichung seiner Arbeitskraft nötigen Sachen.“ (MEW Bd. 23, S. 183)

Dies <346> rührt daher, daß der Mensch von Natur, wenn nicht, wie Aristoteles meint, ein politisches (13), jedenfalls ein gesellschaftliches Tier ist.
(13) Aristoteles' Definition ist eigentlich die, daß der Mensch von Natur Stadtbürger. Sie ist für das klassische Altertum ebenso charakteristisch als Franklins Definition, daß der Mensch von Natur Instrumentenmacher, für das Yankeetum

"Der natürliche worth jedes Dinges besteht in seiner Eignung, die notwendigen Bedürfnisse zu befriedigen oder den Annehmlichkeiten des menschlichen Lebens zu dienen." (John Locke, "Some Considerations on the Consequences of the Lowering of Interest", 1691, in "Works", edit. Lond. 1777, v. II, p. 28.) Im 17. Jahrhundert finden wir noch häufig bei englischen Schriftstellen "Worth" für Gebrauchswert und "Value" für Tauschwert, ganz im Geist einer Sprache, die es liebt, die unmittelbare Sache germanisch und die reflektierte Sache romanisch auszudrücken. Marx, Kapital S. 50 Fn 4


 

Die Kapitalformel nach Marx ist:
G - W ... P ... W' - G'
Geld G wird in Waren W investiert. Die Waren W werden im Produktionsprozess P als Produktionsmittel und bezahlte menschliche Arbeit verbraucht, um neue Waren W' zu schaffen. Die Punkte sollen darstellen, dass hier der Zirkulationsprozess der Waren unterbrochen ist. Durch die menschliche Arbeit wird dabei der Wert der Waren W erhalten und ein zusätzlicher Wert hinzugefügt. Ein neuer Wert kommt hinzu, da die menschliche Arbeit mehr Wert schafft, als der Eigentümer der Arbeitskraft, der Lohnarbeiter, für seine Arbeitskraft als Lohn ausbezahlt bekommt. Damit ist der Wert der Waren W' höher als der Wert von W und die Waren W’ werden für das Äquivalent in Geld G’ verkauft.