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Den Ausdruck "zivil" verwende ich umgangssprachlich in zwei verschiedenen Bedeutungen:

  • zivil heisst nicht-militärisch, etwa in den Genfer Konventionen. Zivilisten gehören nicht der Armee an, die zivile Luftfahrt unterscheidet sich von der militärischen, zivile Kleidung versus Uniform.
    Räuberzivil (für Casual) nenne ich eine Kleidung, die dem Anlass entsprechend zu leger oder zu einfach ist oder das Tragen von Teilen einer Uniform, das oft bei Milizen und Söldnern zu sehen ist.
    Um die Unterscheidbarkeit von Zivilpersonen und Kombattanten zu ermöglichen, ist es den Zivilpersonen verboten, an Kampfhandlungen teilzunehmen. Tun sie es dennoch, so werden sie als Partisanen bezeichnet und können als Kriegsverbrecher verurteilt werden. Ausnahmen werden in der Haager Landkriegsordnung geregelt, z. B. Levée en masse. Den Zivilpersonen steht gleichwohl – ebenso wie anderen Nichtkombattanten – das Recht auf Selbstverteidigung zu.
  • zivil heisst irgendwie bürgerlich kultiviert oder nicht barabarisch, was unter anderen in den abgeleiteten Ausdrücken Zivilisation, Zivilgesellschaft und Zivilgemeinde, Zivilstand aufscheint.

Als zivil bezeichne ich jene einer Staatsgewalt Untergeordneten (sub-jekte), die keiner öffentlichen Organisation angehören.

Ursprünglich wurde der Ausdruck für die fehlende Markierung der Zugehörigkeit verwendet, die beispielhaft in einer Uniform gegeben war.


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