|
Als Horizont bezeichne ich eine Linie, die im Gesichtsfeld den Himmel von der Erde abgrenzt. Der Horizont ist eine Kontur der Erdoberfläche.
Die Horizontdistanz wächst mit der Beobachtungshöhe – bei 134 Meter Höhe liegt der nautische Horizont in rund 41,3 km Entfernung. Doch können noch weiter entfernte Objekte sichtbar sein, infolge atmosphärischer Refraktion so der Meeresspiegel bis etwa 45,3 km (optischer Horizont). Wolkenschichten in 134 Meter Höhe ü. d. M. wären ungefähr 90 km entfernt, wenn sie auf dem Horizont zu schwimmen scheinen. Dieser ideale Horizont spannt eine Ebene auf, die rechtwinklig zur Zenit- oder Lotrichtung steht und als Horizontebene oder Horizontalebene bezeichnet wird. Eine waagerechte Ebene oder Linie wird häufig auch Horizontale genannt.
Der Ausdruck Gesichtskreis wurde im 17. Jahrhundert von Philipp von Zesen im Sinne einer Verdeutschung anstelle von Horizont eingeführt, wird aber praktisch nicht in diesem Sinne verwendet.
Horizont wird normalerweise horizontal gedacht, aber das Matterhorrn kann auch Teil des Horizontes sein.
Das ist auch eine Frage der Auflösung