Als Geldarten bezeichne ich in einem umgangssprachlichen Sinn verschiedene Formen des Geldes, wie Naturalgeld, Münzen, Noten usw.
Geld ist historisch gesehen eine Übergangsform, die eine Möglichkeit geboten hat, Währungen einzuführen. Goldmünzen und Banknoten mach(t)en anschaulich, was in der Währung gemeint ist und waren wohl notwendig, um den Preis der Währungseinheiten festzulegen. Aber heute braucht niemand mehr Geld, weil wir alles gegenseitig in Währungseinheiten verrechnen können.
Die Verrechnung - etwa der Wechsel, auch in mündlicher Form - ist wohl älter als Geld, aber die einfache Verrechnung basiert natürlich auf (vernetzen) Computern, bei den Kreditkarten und noch mehr dem ec-System.
Kreditkarten sind und enthalten kein Geld. Wenn ich mit einer ec-Karte "bezahle", fliesst nirgendwo Geld, es gibt nur Einträge in einer Bankbuchhaltung.
In einem umgangssprachlichen weiteren Sinn wird auch, was den Geldmengen (M1, M2, M3) der politischen Ökonomie zugerechnet wird, bis hin zu Wertpapieren als Geldarten bezeichnet, womit der Ausdruck ganz beliebig wird.
Ein typisches umgangssprachliches Zitat:
"Häufig wird der Begriff Währung synonym für die vom Staat anerkannte Geldart verwendet."
siehe aber auch Geldsorten (ein ökonomischer Begriff).