Die allgemeine (Anti-Anti-)Partei - die ich hiermit propagiere - .... ist erst im Entwurf ...
Negative Bestimmung und deren Aufhebung"Partei" ist ein Substantiv zu parteiisch und mithin eine Verdinglichung davon, dass partielle Interessen verfolgt werden. Natürlich verfolgen die meisten Parteien Interessen, die sie keineswegs als partiell einstufen. Partiell sind Parteien im Hinblick auf andere Parteien (oder Anti-Parteien), die andere Interessen verfolgen. Deshalb kann sich jede Partei - in quasi negativer Dialektik - profilieren, indem sie sich von anderen Parteien abgrenzt - was ein sehr gängiges Muster der Parteien ist, die sich am politischen Wahlkampf beteiligen.
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Die allgemeine Partei ist keine Partei, sondern nimmt wirklich Partei für sich selbst als Bevölkerung, die sich nicht in Form von Parteien im politischen Krieg einsetzen wollen oder können. Es gibt beispielsweise etwa eine Miliarde Menschen, die hungern, aber keine Partei der Hungernden bilden können, eben weil sie hungern.
Die allgemeine Partei ist gegen Parteien und gegen Nationen - gegen alle Formen, in welchen sich Sonderinteressen formieren. Dazu formieren sie sich als Partei und vielleicht als Nation.
Die allgemeine Partei hat kein Parteiprogramm. Sie beobachten sich selbst unter der Prämisse, wie ihr haushalten allgemein möglich wäre. Anstelle eines Programmes stehen Utopien, die als Programmen gelesen werden können.
Ich verwende den Audruck "Oikonomik" für die Einheit der Differenz zwischen Ökologie und Ökonomie.
Mit der Wortendung "-ik" - wie etwa bei Technik - verweise ich auch auf eine relative Indifferenz zwischen Gegenstand und Lehre, die dann durch die Wortendungen "-logie" und "-nomie" aufgehoben wird.
Als Adjektiv verwende ich oikologisch.
Bei sogenannter "Energie" beispielsweise interessiert nicht der Wirkungsgrad irgendeiner Technologie, sondern wer wieviel Energie verbraucht und was es heissen würde, wenn alle so viel verbrauchen würden.