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Richard Wilhelm (1873-1930) war Theologe und Sinologe. Er übersetzte und kommentierte chinesischen Texte, u.a. I Ging und Tao te King. J. Silbersdorff sagte, dass er dabei oft christliche Kategorien verwendet habe (etwa Sünde), während R. Wilhelm auch zeigen wollte, wie nahe die chinesische Philosophie bei der westlichen steht. R. Wilhelm ging 1900 als Missionar nach China. 1922 arbeitete er für die deutsche Gesandtschaft in Peking und 1924 wurde er Prof für Sinologie in Frankfurt. Seine Sinologie wurde von viele bekannten Leuten angenommen, u.a. M. Buber und C. Jung. |