Zwölf Bücher vom Berg- und Hüttenwesen (Volltext)
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Georg(ius) Agricola (1494-1555), mit bürgerlichem Namen Georg Pawer, war ein deutscher "Renaissance-Gelehrter", dessen Werk die Technologie des Mittelalters zusammenfasst. Agricola wird auch „Vater der Mineralogie“ genannt. |
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Im Mittelalter entwickelte sich die Mineralogie dann stärker zu einer angewandten Wissenschaft, die dem Bergbau diente. So führte Avicenna (Abu Ali al-Husayn ibn Abdullah ibn Sina) um 1000 n. Chr. das erste Klassifikationssystem für Minerale ein (Salze, Schwefel, Metalle und Steine), das von Albertus Magnus 1269 durch sein lagerstättenkundliches Werk „De rebus metallicis et mineralibus libri V“ ergänzt wurde. Daneben war die mittelalterliche Mineralogie stark durch die Alchimie beeinflusst. Die neuzeitliche Mineralogie (und Metallurgie) fußt hingegen nur auf empirischen Beobachtungen. Sie begann 1556 mit der Veröffentlichung der „De re metallica libri XII“ durch Georgius Agricola (1494–1555, „Vater der Mineralogie“ genannt).