von Foerster, Heinz: Sicht und Einsicht. Versuche zu einer operativen Erkenntnistheorie. Heidelberg 1999, s/w. 233 S., Carl Auer Systeme, SFr. 46.00, ISBN 3-89670-094-4
Originalausgabe:
Förster, Heinz von: Sicht und Einsicht, Vieweg, Braunschweig 1985 (übersetzt v. Köck)
Aufsatz
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Wissen ...
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Sicht ...
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Bernhard Scott: Heinz on Foerster. Eine Würdigung | 9-16 | |
Dirk Baecker: Kybernetik zweiter Ordnung | 17-25 | |
Ueber das Konstruieren von W. | 25 - 49 | 25 - 42 |
Kybernetik einer Erkenntnistheorie | 50 - 71 | 65 - 80 |
Kybernetik | 72 - 77 | |
Gedanken über Kognition | 77 - 102 | 95 - 114 |
Gegenstände: Greifbare Symbole für (Eigen)Verhalten | 103 - 115 | 207 - 213 |
Bemerkungen zu einer Epistemologie des Lebendigen | 116 - 133 | 81 - 94 |
Unordnung/Ordnung | 134 - 148 | |
Molekular.Ethologie | 149 - 193 | 173 - 206 |
Zukunft der Wahrnehmung
"Perception of the Future and the Future of Perception", lnstructional Science vol. 1 (1), 1972,31-43. | 194 - 210 | 3 - 16 |
Ueber selbstorganisierende Systeme | 211 - 232 | 115 - 132 |
Prinzipien der Selbstorganisation im sozialen und betriebswirtschaftlichen Bereich | 239 - 268 | |
Epistemologie der Kommunikation | 269 - 281 | |
Verstehen verstehen | 282 - 298 | |
Was ist Gedächtnis, dass es Rückschau und Vorschau ermöglicht? | 299 - 336 | |
Die Verantwortung des Experten | 337 - 346 | 17 - 24 |
Implizite Ethik | ||
Mit den Augen des andern | 350 - 363 | |
Betrifft: Erkenntnistheorien | ||
Biblio ?? ?? 43 - 64 | ||
Gedächtnis ?? ?? 133 - 172 | ||
",Da draußen' gibt es nämlich in der Tat weder Licht noch Farben, sondern lediglich elektromagnetische Wellen; ,da draußen' gibt es weder Klänge noch Musik, sondern lediglich periodische Druckwellen der Luft; ,da draußen' gibt es keine Wärme und keine Kälte, sondern nur bewegte Moleküle mit größerer oder geringerer durchschnittlicher kinetischer Energie usw."(1985, S. 29)
(Moliere, Prosa, S.25)
Sicher kennen Sie den Bürger Jourdain in Molières Stück „Der Bürger als Edelmann“, der sich als Neureicher in den gebildeten Kreisen der französischen Aristokratie bewegt und großen Lerneifer an den Tag legt. Als eines Tages unter seinen neuen Freunden von Dichtung und Prosa die Rede ist, entdeckt Jourdain zu seinem Erstaunen und mit übergroßer Freude, daß er immer dann, wenn er spricht, Prosa spricht. Er ist von dieser Entdeckung überwältigt: „Ich spreche Prosa! Ich habe immer schon Prosa gesprochen! Ich habe mein ganzes Leben lang Prosa gesprochen!“