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Günter Schulte: Der blinde Fleck in Luhmanns Systemtheorie, Campus Verlag: Frankfurt am Main; New York 1993
Klappentext:
Jeder hat seinen blinden Fleck, sein Apriori, sein Unbewußtes,
seine Latenzen. Ist da die Vernunft überhaupt noch zu retten?
Ja, meint Luhmann, durch das Konzept der second order
cybernetics, der Beobachtung der Beobachtung. Mit ihm kann aus der
Not der blinden Subjekte die Tugend der sehenden Systeme werden. Doch
auch diese Umstellung der Vernunft des Subjekts auf die des Systems hat
ihren blinden Fleck. Und den leuchtet der Autor in dreifacher Hinsicht
aus: als naturwissenschaftliches, logisches und psychologisches Manko
der Systemtheorie.
Die Systemtheorie erweist sich damit – der Postmoderne
zum Trotz – als eine der großen Metaerzählungen, als mythischer
Entwurf einer sich durch Beobachtung unbeobachtbar machenden Welt. In
seiner Kritik greift Günter Schulte auf die Kognitionsbiologie Maturanas
und die Logik Spencer Browns zurück.
Inhalt
1. Der Blindflug
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- Wirklichkeitstest
- Das Mariottesche
Experiment
- Gehirnarbeit
- Epistemologische
Odyssee
- Höllische Kommunikation
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2. Die Weltverletzung
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- Kybernetik der Wiedergeburt
- Logik der Verletzung
- Gottesbeweis
- Logische Paradoxienberatung
- Epimenides
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3. Der böse Blick
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- Der Rattenkönig
- Bathseba im Bade
- Ödipus
- Die Gorgonen
- Der
Teufel
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Anmerkungen von ...
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