Rapoport, Anatol: Allgemeine Systemtheorie, Darmstädter Blätter, Darmstadt 1988
SFr 48,-, ISBN: 3-7701-3724-8, Schlagwort: Bildende Kunst, Wahrnehmung, Denken
S. 12 Ursache /: "Ursache" bezeichnet die manipulierbare Wirkung, "Wirkung, die andere: Beispiel: Federlänge bei Ursache Gewicht oder als Ursache für vorhandene Spannung ==> Beobachter-Entscheid
S.14 Theorie: Menge von theoretischen Aussagen, so dass die Fasifikation einer Aussage die ganze Menge betrifft. Beispiel Ein Rädchen in einer Maschine, nicht aber eine Anzeige-Lampe ==> theoretische Aussage: können unter bestimmten Umständen falsifiziert werden
S. 15. Erklärung: besteht darin, etwas noch nicht Verstandenes auf etwas bereits Verstandenes zu beziehen, was oft mit Analogien gemacht wird Mechanisman haben wir an sich verstanden. Bertalanffy: Unterschied von "analogen" (falschen) und "homologen" (richtigen) Uebertragungen
S. 30 Identität, Organisation, Zielgerichtetheit sind die drei Themenkreise die in der AST diskutiert werden müssen
S. 37 Def: System: Ein System ist etwas, das vollständig durch die Angabe der Werte beschrieben werden kann, die von einer Menge von Variablen angenommen werden ==> ein System kann vollständig beschrieben werden ==> durch Variablen-Werte Beispiel: Thermostat: Temp.aussen kalt Heizungszustand S ein usw
Variablen sind interessierende Eigenschaften
Un-Beispiel von Rapoport: für sogenannt statische Systemen Feder mit Gewicht Länge L Gewicht F Entspannte Länge Lo Federkonstante k Def: statisches System: y =f(x) Die Funktion (Zustandsgleichung) ist der Hauptwesenszug von "Systemheit" (S.37) Dynamische Systeme Aenderungsraten von Variablen in der Zeit: Theorie der Differenzialgleichung
S. 113 Autopoesis nochmals lesen: Autopoeisis bezieht sich auf dei Reproduktion der Struktur
S. 114 zit Varela: Organisation = Regeln, die eine Struktur erzeugen/erhalten zB Heiraten erhält die Fam/Verwandschaftsstrukur ??
S. 115 Organisation = Identität ??
S. 115 über Lokalisation im Gehirn
S. 115 unten: Offenes System
S. 116 unklare Unterscheidung zwischen Input und Einwirkung etwas mit innerer versus äusserer Anpassung ??
S. 116 gute Def von "autonom"
S. 116 unten über die Grenzen der math Beschreibung => Computersimulation als Ersatz (wie in Hirsigs Skript)
S. 117 lebende Systeme versus mechanistische Modelle Was heiist hier mechanistisch?
S. 117 ACHTUNG: Widerspruch zwischen offenen und geschlossenen Systemen Bürokratien sind autonome Institutionen R. gibt viele negative Beispiele für Autonomie
S. 121 Def: Information, Nachricht, Kommunikation FN 1 meine Symbol-Def.
1.3.3 RAPOPORT: Identität - Organisation - Zielgerichtetheit Quelle: RAPOPORT: "Allgemeine Systemtheorie"
Ein System hat nach RAPOPORT 3 grundsätzliche Dimensionen:
geschlossenes System: es gibt keine Beziehungen zu einer Systemaußenwelt bzw. das Systemmodell hat gar keine Außenwelt. Geschlossene Systeme haben keinen Input und Output. Dies ist in der Praxis kaum möglich:z.B. beziehen alle biologischen Systeme Energie von der Sonne. Man könnte das Sonnensystem unter Vernachlässigung interstellarer Beziehungen als ein "geschlossenes" System betrachten.
In der Regel sind geschlossene Systeme Modellvorstellungen, bei denen man die Außenbeziehungen vernachlässigt und so tut, als wäre das System autark: z.B. nationalökonomische Modelle ohne Außenwirtschaft (d.h. keine Importe und Exporte; es wird in diesem System so getan, als wäre die Volkswirtschaft wie Robinson auf einer Insel ohne Außenhandel).