Peters, W.: Didaktik der Informationsverarbeitung - Eine sprachdidaktisch-semiotische Analyse der MMK. Niemeyer, Tübingen 1990
S. 3 Def: Programm und System
S.13 Sprache und Programm als Werkzeug (Bühler Organon-Theörie)
Der Organon-Begriff betont den Werkzeugcharakter der Sprache,
die als Instrument angesehen wird, um kommunikative Intentionen eines Sprechers umzusetzen
Software bietet in der MMK überwiegend sprachliche Zeichen als Werkzeuuuug an, um das
Werkzeug Programm zu steuern
S.14 Peirce kannte die Arbeit von Babbage gut
Er begründete die Graphentheorie
S. 17 Was ich über Sprache sage (direkte/indierekte Rede) wird über das Handeln mit Zeichen
gesagte, was offenbar nicht Sprache ist.
FN 36 Eine Sache zu können oder sie zu beschreiben ist nicht dasselbe
S.17 bei Peirce sind Zeichen keine Dinge, sondern Bewusstseinsinhalte
S.19 Schwach(sinnig)e Kritik an Morris Semanik-Pragmatik- Unterscheidung
Kritik an meiner Gegenstandsbedeutung: Nichts ist ein Zeichen ohne dass es als solches
interpretiert wird
S.19 Das Zeichenobjekt ist bei Peirce der Inhalt nich der Referent
S.21 Der Zeichenträger ist ein Gegenstand
S.25 wird von einem Zeichen-System gesprochen, was der eigenen Definition von System widerspricht
S.26 Redeweise: der Interpretant wird vom Zeichenbenützer gesteuert
S.28 Das Symbol ist mit seinem Objekt aufgrund der Idee des symbolverwendenen Geistes
verbunden, ohne den keine solche Verbindung existierte (Peirce, 1986:199)
S.35 Ikon, Index und Symbol wurde von Peirce eingeführt (Peirce 1983:64) allerdings nicht ganz so
wie ich sie verwende: Ikon können nach Peirce Metaphern sein, obwohl viele seiner Redeweisen
bei mir funktionieren: Ikone im strengen Sinne gibt es (auch bei Peirce) nicht
S. 43 Def: Sprache ist eine Uebereinkunft über die Verwendung von Zeichen und einer dazugehörenden
Interpretationsvorschrift zum Zweck der Uebermittlung von Information
S. 49 Einseitige Kommunikation ist bei Peirce und Morris zulässig: indem etwas für einen Organismus
als Zeichen fungiert.
S. 50 Köck (1984) -- ich sollte köck nochmals schreiben
S. 51 Kommunikation versus Interaktion: Komm ist immer über etwas, jemanden schlagen ist keine
Kommunikation
S.77 Searle: der Computer ist kein Erklärungsmodell für mind, er ist mind!
=> mind heisst computer, für computer brauchen wir keine Modelle, weil wir sie schon begriffen
haben.
S. 81 zit Hermann (1986) Man darf nicht von natürlichsprachiger Kommunikation sprechen, weil das
Angst vor allmächtigen Maschinen erzeugt
(S. 205)
S.88 (Fehler im Werkzeugparadigma: Arbeit kann nicht an ein Werkzeug delegiert werden)
S. 89 Turingmaschine simuliert Schreibmaschine!!
S. 89 unsinnige Kritik am Computer als Werkzeug, resp. das diskutierte Werkzeugparadigma ist
falsch, es entspricht nicht meinem nicht was der Computer ist, sondern was er für den Benutzer
darstellt der Computer sei kein Werkzeug, sondern eine Werkzeugmaschine
?? Unterschied ? Umfang ?
S. 91 der entscheidende Fehler von Peters ist, dass er programmieren als sprachliches Handeln
versteht, statt als konstruieren mit Zeichen ohne Symbolebene
S.105 Sprache ist das natürlichste Werkzeug