Wolfram K. Köck(1984): Menschliche Kommunikation: Theorie und Empirie. In: Schauer, H./Tauber, M.: Psychologie der Computerbenutzung
”Alle Bedeutung liegt ausserhalb des Kommunikationsprozesses” (S. 35)
zitiert in:
Todesco: Technische Intelligenz:154
"W. Köck, der die abstrakte Gleichsetzung von Kommunikation und Interaktion im hier vorgetragenen Sinne kritisiert, verwendet dabei den Ausdruck ”Kommunikation” in einem ganz anderen Sinne als es hier getan wird, ohne dass dadurch die inhaltliche Übereinstimmung verloren geht. ”Was wir im menschlichen Bereich als Kommunikation ausgrenzen, ist in den Naturwissenschaften ausschliesslich Interaktion. Die Verwendung des anthropomorphen Begriffs ,Kommunikation‘ etwa in der Biologie ist unnötig und irreführend, da er in der eigentlichen Analyse selbst keine Rolle spielt, wohl aber das fragwürdige Bild suggeriert, dass Hormone und Organe, Enzyme und Substrate, Sinnesorgane und Gehirne usw. einander ,etwas mitteilen‘ (...) Sie tun dies natürlich ebensowenig, wie Maschinen ,kommunizieren‘, Autos ,fahren‘, Bücher ,sprechen‘ oder Computer ,denken‘” (S. 26f).