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Habermas, Jürgen: Technik und Wissenschaft als „Ideologie“. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1968 (= edition suhrkamp. 287.), 169 S.

Textstellen

J. Habermas gegen Marx: " ...2. eine wachsende Interdependenz von Forschung und Technik, die die Wissenschaft zur ersten Produktivkraft macht" (Technik und Wissenschaft als „Ideologie“S. 74)


bezeichnet er auch als „die Verwissenschaftlichung der Technik“[9] Während früher die Technik wissenschaftliche Forschungsergebnisse eher zufällig übernahm, gebe es in der Gegenwart in der Industrie selbst Forschungsabteilungen und vergäben die Industrie sowie der Staat Forschungsgelder (Drittmittel) an Forschungseinrichtungen (u. a. Universitäten). Die gesamte Forschung sei auf technisch verwertbares Wissen hin orientiert, ohne noch selbstbestimmt der Frage nach dem Sinn fähig zu sein. Der Fortschritt rase zusehends aber auf ein Ziel zu, das niemanden mehr zugänglich sei. (S.79)


 
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