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Deutschmann, Peter: Begriffliche Differenzierungen der Systemtheorie und reale Herausforderungen

Volltext

Inklusion/Exklusion - in der Systemtheorie von N. Luhmann - ist leicht zu verstehen in bezug auf Organisationen. Für Gesellschaft aber ist die Unterscheidung nicht sehr sinnvoll, was damit zu tun hat, dass Gesellschaft ein fragwürdiges Konzept ist, das eigentlich nur als EInheit der ausdifferenzierten Sozialsysteme zu verstehen ist, also keine Eigenständigkeit hat.

[ Der Definitionsmodus ist alnalog zu meiner Werkzeug-Definition zirkulär. Ich bestimme Maschinen als Werkzeuge, die .. und danach Werkzeuge so, dass sie Maschinen werden können. ]

Gesellschaft hätte als Gesellschaft überhaupt - also als Weltgesellschaft - nur eine Inklusionsbemühung, in welcher die sozialen Systeme alle Menschen adressieren. Schon N. Luhmann problematisierte anhand der Favelas räumliche Gebiete, die exkludiert sind. Man muss wohl aber - in dieser Theorie - die Nationalstaaten als Mitglieder einer segmentären Gesellschaft sehen (gleiche Organisation, keine Hierarchie)