"Braitenberg, V.: Das Hirn in der Seele, in: NZZ Folio, Nr. 3, 1994","NZZ","NZZ Folio, Nr. 3, 1994","Mein Dokument","""Werden wir das Hirn überhaupt jemals verstehen können? Wir verstehen es nicht, weil wir es nicht selbst gebaut haben. Aber wir verstehen schon viel einfachere Dinge nicht, wenn wir sie nicht konstruiert haben. Könnte ein Wissenschafter des 19. Jahrhunderts, wenn er einen Computer in die Hände kriegte, ihn verstehen? Ein Steinzeitmensch das Telefon? Und doch ist nichts Mysteriöses daran - technische Geräte, die jemand erfunden und gebaut hat. Will man das Gehirn verstehen, muss man es erfinden"" (S. 12).
Braitenberg, der biologische Kybernetiker, ein echter Konstruktivist.
"Brandstätter, H.: Emotionen im sozialen Verhalten, in: Scherer, K. R. (Hrsg.): Psychologie der Emotion (pp. 423 - 481); Enzyklopädie der Psychologie, Themenbereich C, Serie IV, Band 3, Göttingen 1990","Verlag für Psychologie, Dr. C. J. Hogrefe","","ETH-BIB 949 751: C/4/3","""Wie fragwürdig alle Versuche der Definition von Gefühlen sind, betont auch Rohracher, wenn er unverändert von der ersten (1946) bis zur letzten (1971) von ihm durchgesehenen Auflage seiner Einführung in die Psychologie feststellt: 'Es liegen vielerlei Versuche vor, das Gefühl zu definieren; ... - keiner von ihnen ist gelungen, obwohl man den ganzen Apparat wissenschaftlicher Begriffsbildung aufbot, wodurch man nicht mehr erreichte, als meist sehr geschraubte und gekünstelte Umschreibungen mit leeren Worten' (Rohracher, 1946, S. 399). Um nicht auch hier dieser Gefahr zu erliegen, wollen wir uns nicht länger mit Definitionen aufhalten. Es sollte jeweils aus dem Zusammenhang klar werden, was eigentlich gemeint ist, wenn von Gefühlen die Rede ist"". (426).
Das 'Wollen Sie mir bitte intuitiv nachempfinden' von Klix lässt grüssen!","","","Brandstätter, 1990"
","Gehirn,","","Braitenberg, 1994"