Als organische Stimme bezeichne ich die Hypostasierung des Hervorbringens von durch Stimmorganen erzeugten und modulierten Schall als Lauterzeugung beim Sprechen, Singen, Schreien, Schluchzen, Summen oder Lachen usw. Es geht also nicht um Äusserungen, sondern um einen bestimmten physiologischen Aspekt von Äusserungen, der mit dem Inhalt der Äusserung nichts zu tun hat. Der organische Körper fungiert als Quelle, die versorgt und motiviert ist. Aspekte, die ich vorerst ausklammere:
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Das Quasiorgan Stimme besteht aus den Stimmlippen im Kehlkopf und dem Vokaltrakt (Mund-, Rachen- und Nasenhöhlen), mittels dessen ich Schall erzeuge. Die Stimme verwende ich bei verschiedenen Lauterzeugungen wie etwa Schreien oder Lachen und vor allem beim Sprechen. Allerdings ist nicht jeder Sprachlaut stimmhaft, auch das Flüstern ...('). Neben ihrer Rolle in der gesprochenen Sprache ist die Stimme zugleich Bestandteil der Körpersprache, beispielsweise wirken sich verschiedene Emotionen auf die Art der Stimmgebung beim Sprechen aus. Auch biologische Merkmale lassen sich weitgehend zuverlässig anhand der Stimme erkennen, so ist die Art der Stimme ein sekundäres Geschlechtsmerkmal und ermöglicht es auch, das Alter der Sprecher zu erkennen, da sie sich im Verlaufe einer Lebensspanne verändert.[1] Bei der Verwendung der Stimme wird zwischen Sprech- und Singstimme unterschieden. Beim Singen wird die menschliche Stimme wie ein Musikinstrument zur Erzeugung von Tönen, Klängen und Melodien eingesetzt, meist verbunden mit Sprache. |
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