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Als Stellglied bezeichne ich ein Glied im kybernetischen Regelkreis.

ein typisches Beispiel ist das Ventil

Sein Verstellen wird vom Regler vorgegeben und bewirkt in der Regelstrecke eine Steuerung des Flusses von Masse, Energie oder Information.

Verwendet werden elektrische, pneumatische oder hydraulische Stellantriebe.

Stellglieder sind Schalter wenn sie nur 2 Positionen haben.

Stellgrösse

Beispiel Ventil und Thermostatventil

Radiatoren von Raumheizungen waren früher mit einfachen Ventilen ausgerüstet, mit denen von Hand der Warmwasserfluss mehr oder weniger gedrosselt wurde. Solche Ventile sind einfache Stellglieder. Sie werden von Hand verstellt.

Die Raumtemperatur wurde gesteuert (wenn der verstellende Mensch nicht abhängig von der Differenz zwischen gewünschter und tatsächlicher Raumtemperatur wirkte; anderenfalls bestand eine Regelung „von Hand“ (manuelle Regelung)).

Die heute üblichen Thermostatventile regeln die Raumtemperatur selbsttätig. Der an ihnen verbliebene Drehgriff dient zur Einstellung des Temperatur-Sollwertes. Als Antrieb des Stellglieds Ventil wirkt ein Dehnstoffelement, das gleichzeitig die Raumtemperatur (Istwert der Regelgröße) misst und als Regler fungiert. Die Antriebsenergie wird dem Warmwasser entzogen.

siehe auch stellen, Stellung


 
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