Als Schmerz bezeichne ich Empfindung, die ich als Signal für ein Problem, beispielsweise eine Entzündung, oder als Problem deuten und behandeln kann.
Wenn ich eine Verletzung habe, empfinde ich den Schmerz an der Stelle der Verletzung, also nicht in meinem Hirn.
Andere Empfindungen kann ich nicht so lokalisieren, Hunger kann ich sehr willkürlich und ungenau dem Bauch zuordnen.
Gesundheit und Glück ist weitgehend eine Abwesenheit von Schmerz. Sucht kann ich so deuten, dass darin das Abklingen von Schmerz wiederholt wird.
Siehe Arendt, H.: Vita activa (S.133f und dort Fn 61)