Morphem        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Als Morphem bezeichne ich - in Anlehnung an linguistische Konzepte - den kleinsten bedeutungstragenden Teil eines Wortes, sozusagen die semantisch interpretierbare Konstituente.

Beispiel:
öko- zu Ökologie oder Ökonomie, die beide Lexeme sind, weil sie auch als ökologisch oder ökonomisch vorkommen.

In der gängigen Linguistik haben Morpheme auch eine grammatische Funktion

Beispiele:
Tische besteht aus "Tisch" (für Tische) und "e" für die Mehrzahl

Ein Morphem kann auch in verschiedenen Varianten vorkommen „Wald – Wäld“ und "-e, -er, -s, "

Kritik:
Die Vorstellung ist alt und sie hat einen begrenzten Sinn bekommen, als Texte mit Computern ausgewertet wurden.
Die Vorstellung ist an der lateinischen Alphabetsprache orientiert.

siehe auch Chinesische Schrift


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