Lebensführung ist ein - unglücklich gewählter - Ausdruck für ein Konzept von K. Holzkamp, in welchem er sich mit der individuellen Gestaltung des Leben befasst.
L. Wittgenstein spricht von Lebensform, er meint damit auch das gelebte Leben, aber nicht das gestaltete, sondern wie man darin - vor allem die Sprachspiele - gestaltet.
".. später habe ich von den Bemühungen K. Holzkamps gelesen, die
“Lebensführung” in seiner subjektorientierten Wissenschaft ins Zentrum zu stellen, in welcher das Subjekt auch in dem Sinne ernst genommen werden soll, das es nicht als Objekt der Wissenschaft erscheint. Das deutsche Wort
“führen” finde ich extrem problematisch, nicht nur weil es den Führer gegeben hat. Führen negiert die Geführten, mich selbst zu führen, würde mich negieren. Bei K. Holzkamp hiess das, seit ich ihn kannte, Disziplin. E. Wulff hat einmal etwas gegen diesen Kampf gegen sich selbst angekämpft.
Der dem Führer nahestehenden A. Gehlen: Der Mensch ist das Tier, das sein Leben "führt" |
Literatur:
K. Holzkamp, in welchem er sich mit der individuellen Gestatung des Leben befasst.
In FKP 36 Klaus Holzkamp, Psychologie: Selbstverständigung über Handlungsbegründungen alltäglicher Lebensführung, S. 7 ff ist das natürlich alles ausführlicher Schritt für Schritt entwickelt
DAS ARGUMENT 212, 37. Jg. Heft 6 Seite 817-846. 1995
Grundlegung der Psychologie,Klaus Holzkamp, Kapitel 9, S. 509
FKP 36, S. 1996, 7-110 Ute Osterkamp
FKP 43: Ute Osterkamp, Lebensführung als Problematik von Subjektwissenschaft;
FKP 46: Forschungsgruppe Lebensführung.
FKP 47, Forschungsgruppe Lebensführung
FKP 52, Ute Osterkamp: Soziale Selbstverständigung als subjektwissenschaftliches Erkenntnisinteresse
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[ ein paar Anmerkungen ]
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