Umgangssprachlich verwende ich den Ausdruck Konsistenz, wo die damit gemeinte Übereinstimmung erschlossen werden muss, weil sie nicht unmittelbar erkennbar ist.
Erläuterungen anhand von Beispielen:
Ein typisches Datenbankproblem, das beispielsweise durch Normalisierungen verhindert wird, besteht in reduntanten Daten. Wenn ein mehrfach vorkommendes Datum nicht überall verändert wird, entsteht Inkonsistenz.
Ich sehe dann jeweils einen der Einträge und kann nicht wissen, ob er den anderen entspricht.
Der typischere Fall besteht darin, dass eine Masse eine bestimmte Festigkeit hat (ist-Wert) und haben sollte (soll-wert). Beton oder Brotteig darf nicht zu dick und nicht zu flüssig sein, sondern muss einem Normal entsprechen. Die relative Festigkeit muss mit einer Erwartung übereinstimmen. Genau dann sage ich, dass die Konsistenz richtig ist.
Der metaphorische Fall besteht darin, dass ich ein bestimmtes Passen erwarte, oder logisch finde. Eine konsistente Argumentation führt Gründe an, die zusammenpassen. Vor Gericht beispielsweise ein Motiv und ein nicht vorhandenes Alibi.
Im Kontext der Hyper-Bibliothek spreche ich terminologisch gebunden von einer grammatologische Konsistenz, bei welcher die in das Hyperlexikon ausgelagerten Hypertext-Teile in einem spezifischen Sinn konsistent sein müssen.