Kompositionalität        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Laut dem Kompositionalitätsprinzip von G. Frege entsteht die Bedeutung eines komplexen Ausdrucks (Kompositum) aus den Bedeutungen seiner Teile und aus seiner Konstruktion. Dabei bleibt die Gesamtbedeutung aber oft unterdeterminiert.

Beispiel:
Ein Lederschuh ist ein Schuh aus Leder. Ein Damenschuh ist aber kein Schuh aus Damen, sondern für Damen, und ein Schnürschuh ist ein Schuh zum Schnüren. Ein Frauenschuh schließlich ist eine Blume - eine (für Frege) völlig arbiträre Semantik, während ich sie für einen spezifischen Fall systematisch finde:

Mein Beispiel:
Erd-Beere


 
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