Als Komplementarität bezeichne ich eine spezifisch einbeziehende Beobachtung von etwas, was beobachterperspektivisch nicht passt. Komplementarität erklärt ein Phänomen mit mindestens zwei Modellen, die nicht zusammenpassen.
Ein Sinnbild ist das Yin-Yang, das eine Unterscheidung rekursiv auflöst.
Das klassische Beispiel ist der sogenannte "Welle-Teilchen-Dualismus", in welchem Quantenobjekte postuliert wirden, die als Wellen und als Teilchen beobachtet werden. Das Komplementäre ist in diesem Fall die Vorstellung des Quantenobjektes als "Etwas", was sowohl als auch.
Hinweise:
In der Mengenlehre wird der Ausdruck homonym verwendet, für den Bereich einer überlappenden Menge, der nicht überlappt.
In der Wirtschaft wird von einer Komplementärwährung gesprochen, wenn in lokalen Wirtschaftskreisräumen alternative Währungen vorhanden sind
Ich bezeichen den Amboss als komplemtäres Werkzeug.