Als Inquisition bezeichne ich ein institutionalisiertes Verfahren, durch welches die Vertreter der römisch-katholischen Kirche seit dem 13. Jahrhunderts Häretiker (Ketzer) verfolgte, bedrohte und sehr oft zum Tod verurteilte.

Die Inquisition sehe ich als Keimform der Rechtsprechung, die ein öffentliches Interesse betrifft, also kein Zivilrecht ist.

Die Dominikaner fungierten oft als Inquisatoren mit päpstlichem Auftrag, wenn die Angeklagten sich selbst zur Kirche zählten, wie etwa die Minderen unter den Franziskanern.
Die Dominikaner haben sich im Jahr 2000 öffentlich dazu bekannt, grosses Unrecht getan zu haben.
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