Der Gleichstrommotor ist gewissermassen im Zentrum meiner "Physik", die sich mit Artefakten befasst und nach deren Gegenstandsbedeutungen fragt.
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Als Gleichstrommotor bezeichne ich eine relativ einfache Variante des Elektromotors, die am Anfang der Entwicklungsgeschichte stand. Geschichte:
Und das - elektrodynamische Prinzip ist hier sichtbar:
Man kann diesen Motor mit Strom antreiben, dann erzeugt man eine mechanische Kraft auf der Welle (eigentlicher Elektromotor) oder man kann die Welle - beispielsweise mit einem Wasserrad - antreiben, dann erzeugt man Strom (Generator). Brauchbare, effiziente Elektromotoren und Generatoren sind erheblich komplizierter. Und die Physiker beobachten die Elektrizität sehr viel differnzierter. Aber mit diesem einfachen Gerät ist das Phänomen der Elektrizität operativ beschrieben reproduzierbar. Ein wichtiger Aspekt des Phänomens besteht darin, dass das Magnetfeld, das zur Stromproduktion gebraucht wird, durch Strom erzeugt werden kann. Ich bezeichne den sekundären Strom als Erregerstrom.
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Auf einer runden, drehbar gelagerten Holzscheibe (dem Rotor) brachte Jacobi hufeisenförmige Elektromagneten an. Weitere Elektromagnete befanden sich – dem Rotor gegenüber - auf einer feststehenden Holzscheibe (dem Stator) (Bildquelle: leifiphysik.de) Bildquelle: Wikipedia |
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