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Als Editor bezeichne ich homonym:

  • einen Herausgeber (eine Person), siehe dazu Verleger
     
  • eine bestimmte Software (ein Werkzeug, ein "Bearbeitungsprogramm")
     
    Editorsoftware dient der Erfassung von Text.
     

    Sprachproblem:
    Als Daten gilt zunächst, das was ich im Formular erfasse.
    dann - vom Vordruck-"Formular" abgesehen - wird alles, was in den Computer eingegeben wird als Daten bezeichnet, weil man den Unterschied nicht realisiert, dass Computer zuerst auf Daten ausgelegt waren.
    Jetzt gilt eine Textdatei als Daten, was im Wort Datei schon aufgehoben ist
    und dann ist jeder Text Daten


    [ cop ]
     

    Anmerkungen:

    Das Editieren von Werken unterscheidet sich von dem Editieren, das als Anglizismus (engl. to edit) erst mit der EDV aufgekommen ist (Daten am Terminal einer Datenverarbeitungsanlage eingeben, ändern, löschen).

    Und sprachkritisch kann man auch die Metapher befragen: Es geht wohl um die "Analogie" Text hervor - also ins Gesichtsfeld oder in die Gesichtsfelder einer Leserkundschaft - zu bringen. Mit dem Wort "editieren" verweise ich in diesem Kontext darauf, dass ich den Text für jemanden "herausgebe", wobei ich auch selbst der Adressat sein kann.

    Editor (als Herausgeber) bezeichnet auch den Benutzer des Editors (als Werkzeug), das oft diffus als Textverarbeitung bezeichnet wird.


     
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