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In der Displayschreibmaschine sehe ich den Anfang der sogenannten Textverarbeitung jenseits von Computern, sie ist eine Weiterentwicklung der Schreibmaschine.

Den Display sehe ich natürlich als Bildschirm einer mikroprozessoren gesteuerten Maschine - die sogesehen selbst ein Computer, aber keine Software ist.
Die Hersteller solcher Schreibmaschinen - wozu insbesondere auch IBM zählt - haben das Potential von Mikroprozessoren völlig verkannt (und sind damit gleichwohl sehr reich geworden, weil Textwerkzeuge einen enormen Markt darstellen).

Exemplarisch ist das Verhalten von Wang mit der 2000

Wang stellte 1965 Rechner mit Transistoren her (noch keine IC) und war Konkurent der HP 1970 wechselte Wang zur Textverarbeitung, weil er im Rechner kein Geschäft sah - das ist ein plausibles FUNKTIONALES Denken, das sich überhaupt nicht um Technik kümmert, sondern um Arbeitsfelder. Tippen müssen sehr viele, rechnen nur wenige.

1976 kam das Wang Word Processor System (Textverarbeitungsrechner WPS) und 1977 Wang Office Information System (OIS). Diese Text-Maschinen waren technisch - also als Computer - revolutionär.

In den 1980er Jahren bezeichnete Wang seine Maschinen dann doch als Minicomputersysteme (Virtual System), obwohl es immer noch die erfolgreichen Mehrplatzsysteme im Bürobereich waren. ----

1968 Exemplarisch ist das Verhalten von HP mit der 9100: erster Personalcomputer mit Display und Tastatur statt nur Lochkarten-Batch


 
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