Mit Byte bezeichne ich zwei ganz verschiedene Dinge, auch wenn sie irgendwie zusammenhängen:
Die Terminologie ist etwas kompliziert, weil sie durch die technische Entwicklung bedingt mehrfach angepasst wurde. Hier steht nur eine ganz verkürzte gängige Variante. |
Als Byte bezeichne ich ein adressierbares Element mit 8 Bits
Die kleinste, meist per Adressbus adressierbare, Datenmenge eines bestimmten technischen Systems. Die Anzahl an Bits pro Zeichen ist dabei fast immer eine natürliche Zahl.
Beispiele: bei Telex: 1 Zeichen = 5 Bit
bei Rechnern der Familien PDP: 1 Zeichen = log 2 (50) Bit = zirka 5,644 Bit (Radix-50-Code). Ergibt gegenüber 6 Bit eine Ersparnis von wenigen Bits pro Zeichenkette, die beispielsweise für Steuerungszwecke genutzt werden können. Allerdings gehen die Byte-Grenzen mitten durch die Bits, was die Analyse von Inhalten erschweren kann.
bei IBM 1401: 1 Zeichen = 6 Bit
bei ASCII: 1 Zeichen = 7 Bit
bei IBM-PC: 1 Zeichen = 8 Bit = 1 Oktett
bei Nixdorf 820: 1 Zeichen = 12 Bit
Die Kapazität von Datenträger wird konventionell als Anzahl Byte angegeben.
Mein Buch hat auf gedrucktem Papier in einer gegebenen Buchstaben- und Seitengrösse 220 Seiten. Es hat Platz auf einer 3,5 Zoll-Diskette mit 1,4 Megabyte