Buchdruck-Medienmetapher        zurück ]      [ Stichworte ]      [ Die Hyper-Bibliothek ]      [ Systemtheorie ]         [ Meine Bücher ]

Als Buchdruck-Medienmetapher bezeichne ich ein Narrativ von D. Baecker, in welchem der Buchdruck als Medienbruch erscheint, der die Gesellschaft grundlegend betroffen habe.

Bei S. Seydel ( 1:27) etwa: Die Bischöffe sagten: da draussen ist Mist und wenn alles drucken können, kommt nur Mist, wir hatten die Schrift für Gutes. Etwas später dann entwickelte sich so der Stolz der Wissenschaft, die der mittelalterlichen Kirche Hexenverbrennung etc. vorwerfen. Jetzt schaut doch mal her, was passiert wenn jeder sein Scheiss drucken kann, da draussen ist Müll, wir haben Gottes heilige Schrift hier, wenn man diese Technologie weitergibt ... daraus wurde aber Wissenschaft.
Wir sind in einer ähnlichen Situation mit dem Internet und haben noch keinen Umgang damit, deshalb passiert mit dem Internet dasselbe.


 
[Buchdruck und Reformation]
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