Mit dem Sammelbegriff Bronzen werden Legierungen mit mindestens 60 % Kupfer bezeichnet, soweit sie nicht durch den Hauptlegierungszusatz Zink dem Messing zuzuordnen sind.
Bronzezeit: Jahrtausende nach der ersten Verwendung von Kupfer um 8500 v.u.Z. sowie knapp 2000 Jahre nach dem ersten Auftauchen von Arsenbronze und etwa 1000 Jahre nach der ersten Zinnbronze begann um 2000 v.u.Z. schließlich die Bronzezeit. Mit der Legierung aus Kupfer und Zinn entstand ein Material, aus dem sich nicht nur Schmuck und Gefäße herstellen ließen, sondern auch Werkzeuge und Waffen, die den Steingeräten an Schärfe ebenbürtig und an Beständigkeit überlegen waren. Die große Nachfrage nach Bronzegeräten, setzte eine Massenproduktion in Gang, die eine entsprechende Bereitstellung von Erzen erforderte. Kupfer kam relativ häufig vor. Weil es den größten Anteil an der Bronzelegierung ausmachte, lag es nahe, Bronze in Gegenden mit leicht abbaubaren Kupfervorkommen herzustellen. Das für die Legierung notwendige Zinn kam nur selten vor. Um den Transportaufwand gering zu halten, befanden sich die antiken Bronzeverarbeitungszentren meist in Meeresnähe. |
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