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Als archimedische Schraube oder Schneckenförderer bezeichne ich einen Gerät, mit welchem Flüssigkeit und Schüttgut befördert werden kann. Sie wird auch Schraubenpumpe oder Schneckenpumpe genannt. Sie ist aber keine Pumpe im eigentlichen Sinn des Wortes.

Sie besteht aus einer Wendel in einem schräg ansteigenden Rohr und je einem Behältnis an beiden Enden. Die Erfindung einer solchen Wasserhebeanlage wird dem griechischen Ingenieur Archimedes (3. Jhd vChr) zugeschrieben.

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Bildquelle: Wikipedia

 

Jeder kann sehen, dass es funktioniert, wer also braucht eine Erklärung?

Das Wasser ist zu jedem Zeitpunkt - wie die Kugel in der Animation - in einem nach unten geschlossenen Behälter, so dass es nich abfliessen kann.

Scheinbare Umkehrung des Prinzips: Schiffspropeller

F. Pettit Smith und J. Ericsson kehrten das Prinzip unabhängig voneinander erst im 19. Jahrhundert um und erfanden so die Schiffsschraube und - im Prinzip - den Propeller, wie heute auch die Schiffsschraube bezeichnet wird.

Während in der archimedischen Schraube die Eigenbewegung des Wassers noch keine Rolle spielt, ist beim Propeller die Strömung des Fluides relevant.

Der Propeller ist eine Inversion des Windrades, das ohne seitliche Begrenzung der Strömung auskommt:
Wenn ich ein Windrad in den Wind halte, aber am Drehen hindere, weicht der Wind zur Seite aus.

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Bildquelle: Wikipedia

 
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