Den Design Specifications (DS) gehen (logisch, nicht zeitlich) die User Requirement Specification (URS) und die Functional Specifications (FS) voran. DS bedeutet, aus einer spezifizierten Funktion, die aus der URS abgeleitet wurde, ein (Konstruktions)Design zu spezifizieren. Um das Motorradbeispiel zu verwenden:
URS | Das Motorad soll lenkbar und gefedert sein. |
FS | Spezifikation der Funktion Lenkung |
Spezifikation der Funktion Federung | |
DS | Variante 1: Spezifikation des Design Radlenkung und Radfederung vereint in Gabelholmen |
Variante 2:
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Die beiden Varianten sind keine Antworten auf Design Fragen. Die Design Frage stellt sich für jede Variante neu. Die Varianten sind das, was uns zu- oder einfällt oder mit anderen Worten das, was Rolf Erfindungen nennt.
Die „Vorschläge zu unserem Design" lese ich vor allem als URS.
Beispiel:
URS | Die Mails sollten im einfachsten Fall des Anfangs nur durch das Datum vorklassifiziert sein. Die weitere Klassifikation erfolgt durch MailTack-Kategorien des Benützers. |
FS | Spezifikation der Funktion automatische Klassifizierung der Mails nach Datum. |
Spezifikation der Funktion manuelle Klassifizierung der Mails via Benutzer Kategorien. | |
DS | Spezifikation, mit welchen Programmen (Teilsysteme oder Blackboxes (Marco's Aion-Funktionen, ...) die Maschine konstruiert wird, welche die spezifizierten Funktionen erzeugt. |