Mein Konstruktivismus soll heissen: jeder hat seinen je eigenen Konstruktivismus
wir können darüber sprechen
mein Buch über die Sprache der Ingenieure, darin:
H. von Foerster: Sicht und Einsicht (1985) (Texte zwischen 1970 und 1983
E. von Glasersfeld (1987) Wissen, sprache, Wirklichkeit (Texte zwischen 1970 und 1983
J. Piaget: La constuction du reel
Systemtheorie N. Wiener - Ludwig von Bertalanffy - Talcot Parsons (soziologischen Funktionalismus) - Jay Forrester (System Dynamics) - Anatol Rapoport (Allgemeinen Systemtheorie)
G. Bateson (Kommunikation), P. Watzlawick N.
S. Ceccato (Operationalismus)
N. Luhmann, G. Spencer-Brown
Berger, Peter L. / Luckmann, Thomas: 1968 Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit.
K. Gergen sozialer Konstruktivismus
Konstruktivismus als Kunstrichtung und als Mathematik
Autopoiese, Kybernetik 2. Ordnung
meine eigene Brille: zuerst Sprachkritik
Blackbox - Inversion
System ist Objekt der Erklärung, es gibt keine Systeme
ich in die Sprache hineingeboren
ich in Verhältnisse hineingeboren, die ich durch meine Sprache wahrnehme
ich als Erfinder meiner Sprache - was sage ich?
Es geht - in meinem Konstruktivismus - nicht darum, ob es eine Wirklichkeit gibt, sondern darum, wo das Wort Wirklichkeit zur Sprache kommt
Es gibt viele Ausdrücke um Wirklichkeit zu thematisieren:
wir ! - die Schweizer - Wahrheit (und natürlich Lüge, Fakenews)
Wirklichkeit verweist auf gesellschaftliche Not oder Nötigung
3 Kränkungen Kopernikus, Darwin und Freud
Kopernikus zog die Erde, auf der er lebte, aus dem Zentrum der Welt. Darwin zog die Gestalt, in der er lebte, aus dem Zentrum der Schöpfung. Freud zog das Bewusstsein, in dem er lebte, aus dem Zentrum seines Handelns. Der Mensch dieser Wissenschaften ist ein zufälliges Wesen (der Evolution) an einem zufälligen Ort (auf einem Planet der Sonne der Milchstrasse der ...), das sich zufällig (un- und unterbewusst) verhält.
Womit fange ich an?
mit mir - ich bin genau im Zentrum meiner Um-Welt
ich beobachte, beschreibe meine Umwelt aus meinem hier-und-jetzt-Sein
"beobachten" als unterscheiden/benennen (es geht nie um wahrnehmen, immer um machen)
Wozu beobachte ich? das ist eine Motivfrage
die kybernetische Frage ist, was wird damit erreicht (ein Heizung hat kein Motiv und will nichts)
durch das Beobachten werde ich mir gewahr: Die allmähliche Verfertigung meiner Gedanken
Aristoteles: was tut der frei Mensch - oder
Bedarf - versus - Bedürfnis Herstellen
schreiben = herstellen
ich reflektiere mein Schreiben als Theorie, durch Beobachten meiner Kategorien
Mein Konstruktivismus bezieht sich auf das Machen, nicht auf das Wahrnehmen
Beobachtungen, die ich mache, mache ich in der "ich-Form"
das "ich" in der "ich-Form"
Welche Aussagen kann ich unter welchen Bedingungen auch machen?
kybernetische Sichtweise des Systems und Wahl der Grenzen
systematisch - systemisch - systemtheoretisch
Mitteilen / verstehen versus Einschwingen (kommunizirende Gefässe)
Sprache scheint zuerst ein mündliches Phänomen
Hyperkommunikation ist Kollaboration, die nicht auf gemeinsames Verstehen angewiesen ist
Die System Dynamics begreife ich als Inversion der Erklärung
Erklären ... versus .. weshalb ein gegebenes - reales - "System" bestimmte Phänomene produziert, also warum es beispielsweise überlebt oder kollabiert
die funktionale Systemtheorie als Inversion des Handlungszusammenhanges
Handlungszusammenhanges zum Deuten - versus - es gibt Systeme (Gesellschaft oder Sprache)
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