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1. |
Der Ausdruck 2. Ordnung wird für beliebige Zusammenhänge verwendet. In der funktionalen Systemtheorie von N. Luhmann bezeichnet der Ausdruck "Beobachtung 2. Ordnung" eine Explikation der Kategorien, die in einer Beobachtung erster Ordnung verwendet wird. Dabei spielt es gerade keine Rolle, von wem die Beobachtung 1. Ordnung gemacht wurde, weil N. Luhmann auf das Subjekt der Beobachtung verzichtet. zurück |
2. |
Während G. Spencer-Brown explizit nur die Unterscheidung und die zugehörgigen Bereiche nennt, schlagen T. Schönwälder et. al vor, auch einen von der Unterscheidung nicht betroffennen Bereich mitzusehen (Schönwälder). zurück |
3. |
"Ein Beobachter zweiter Ordnung kann auch die Beschränkungen beobachten, die dem beobachteten System durch seine eigene Operationsweise auferlegt ist. Es kann erkennen, daß die Umwelt des beobachteten Systems zwar nicht durch Grenzen, wohl aber durch Beschränkungen konstituiert ist. Es kann die Horizonte des beobachteten Systems so beobachten, daß erkennbar wird, was sie ausschließen. Und es kann daraufhin die Wirkungsweise des beobachteten System/Umwelt-Verhältnisses in einer Art 'Kybernetik zweiter Ordnung' sich selbst vor Augen führen" (Luhmann 1990:51f.). zurück |
Systemtheorie